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Mit der von Mai 1889 bis zu seinem Tode 1895 erscheinenden Zeitschrift Alaudae ("Lerchen") warb Karl Heinrich Ulrichs für Latein als internationale Sprache. Leser fand die Zeitschrift in der ganzen Welt: in Ägypten und Amerika ebenso wie in Rumänien und Russland.
Als Anhang ist die kleine Gedichtsammlung "Cupressi" /"Cypressenzweige" auf König Ludwigs Grab (1887) begegeben.
Wilfried Stroh, Professor in München und wie Ulrichs ein Freund des "lebendigen Latein", stellt die Zeitschrift vor, die zu ihrer Zeit ohne Vorbild war und durch eine staunenswerte Vielfalt der Themen erfreute: Bildendes und Literarisches, archäologisch-epigraphische Spaziergänge und philologische Betrachtungen, Nachrichten aus der "lateinischen Welt" und immer wieder eine Prise "höherer Blödsinn".
A propos de l'auteur
Karl Heinrich Ulrichs (1825 - 1895) gilt als der erste Schwule der Weltgeschichte (Volkmar Sigusch). Mit seinen "Forschungen über das Räthsel der mannmännlichen Liebe" wurde er zum ersten Theoretiker der (Homo-)Sexualität.
Professor Dr. Wilfried Stroh, geboren 1939, war bis 2005 ordentlicher Professor für Klassische Philologie in München. Seine Schwerpunkte im Bereich der antiken Literatur sind Rhetorik und Erotik. Besonders engagiert sich Wilfried Stroh für Latein als gesprochene und gesungene Sprache; er organisierte zahlreiche Theateraufführungen, Konzerte und sogar Talkshows in lateinischer Sprache. Sein Buch Latein ist tot, es lebe Latein! (List 2007) wurde ein Bestseller.