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Die vorliegende Arbeit widmet sich der Untersuchung von Freimaurern und Studentenverbindungen. Sie stellt eine historische, gesellschaftspolitische und organisationssoziologische Analyse dar, in deren Rahmen zwei gleichermaßen ähnliche wie unterschiedliche Phänomene integrativ und interdisziplinär beleuchtet werden, die sich konventionellen Literaturrecherchen ebenso wie den meisten empirischen Forschungsmethoden weitgehend entziehen. Sie sind weder im Alltagswissen ausreichend präsent noch sozialwissenschaftlich in Theorie und Forschung wirklich erschlossen: vorhandene Literatur verstärkt vielfach noch die Mythenbildung oder geriert sich als Streitschrift pro und contra. Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung ist demnach kein einfaches Unterfangen, wird aber in der vorliegenden Untersuchung weitgehend gelöst.Die Studie beschäftigt sich mit drei zentralen Hypothesen. Sie beziehen sich auf strukturelle Ähnlichkeiten von Freimaurern und Studentenverbindungen, darauf, dass diese Ähnlichkeiten auf unterschiedlichen Ebenen auch sehr unterschiedlich stark ausgeprägt sein können und dass die Verdichtung spezifischer Strukturkomponenten in engem Zusammenhand mit der Exklusivität beider Organisationen steht. Daneben werden Entstehungsgeschichte, Strukturen und deren Entwicklung, Riten und Symbole, Grundsätze und Prinzipien sowie weitere identitätsstiftende Aspekte dargestellt. Dabei werden historische Abfolge, politische, soziale und ökonomische Rahmenbedingungen, spezifische Differenzierung sowie formale und inhaltliche Hauptmerkmale beider Organisationen detailliert herausgearbeitet. Insgesamt beeindruckt die Untersuchung durch die Sachkenntnis des Autors ebenso wie durch die vielfältigen theoretischen Bezüge die das hier gegebene Bild von Freimaurern und Studentenverbindun
