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"Kultur Analysen" (cultural analysis) ist ein Begriffspaar, das eine Theorie-Praxis vorschlägt, die über das Konzept der Kulturwissenschaft (cultural studies) hinausführt. "Kultur" ist heute in aller Munde, der Begriff bildet ein Tummelfeld, auf dem oft spekulativ im Trüben gefischt wird. Die in den Interventionen versammelten Texte gehen dagegen alle auf ihre Weise explizit und bewusst analytisch vor. Die Begriffe "Kultur" und "Analyse" - zueinander in ein Verhältnis gesetzt - fassen zusammen, was die einzelnen Texte wie ein roter Faden miteinander verknüpft.
Table des matières
Jörg Huber: Vorwort.- Erika Fischer-Lichte: Für eine Ästhetik des Performativen.- Encarnación Gutiérrez Rodríguez: Grenzen der Performativität: Zur konstitutiven Verschränkung von Ethnizität, Geschlecht, Sexualität und Klasse.- Hans-Georg Soeffner: Stile des Lebens: Ästhetische Gegenentwürfe zur Alltagspragmatik.- Claudia Honegger: Karl Mannheim und Raymond Williams: Kultursoziologie oder Cultural Studies?.- Ernesto Laclau: Die Politik der Rhetorik.- Dirk Baecker: Die Unterscheidung der Arbeit.- Mieke Bal: Performanz und Performativität.- Sadie Plant: In die Theorie hinein und wieder hinaus.- Douglas Crimp: Schäm dich, Mario Montez! - Richard Dyer: Homosexualität und Erbschaft.- Barbara Naumann: Chuck Close: Gesichter und Sehen.- Birgit Recki: Der Grund der Originalität und die Macht des Namens.- Philipp Stoellger: Der Wert der Herkunft: Zur theologischen Vorgeschichte der Originalität und ihrer ewigen Wiederkehr.- Samuel Sämi Rachdi: Timetables
A propos de l'auteur
Jörg Huber, geb. 1948. Professor für Kulturtheorie an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich und Leiter des Instituts für Theorie der Gestaltung und Kunst Zürich (ith). Gründer und Leiter der Vortragsreihe Interventionen und Herausgeber des gleichnamigen Jahrbuchs. Veröffentlichungen in Fachpublikationen der Bereiche bildende Kunst, Film, Photographie, Kulturtheorie.