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Graf Egge, Schlossherr auf Hubertus, Jäger mit Leib und Seele, ist ein starrsinniger Aristokrat, geizig, launisch und herrschsüchtig. Seine unselige Jagdleidenschaft macht ihn blind für jeden anderen Lebenswert. Diese Besessenheit trägt Schuld am Tod seiner Frau, treibt seine Kinder aus dem Elternhaus, führt zu seiner Vereinsamung und endet schließlich in einer unausweichlichen Tragödie: Als der Graf sich anschickt, zwei Jungadler auszuheben, fällt ihm Adlermist in die Augen und er erblindet. Eine Adlerkralle schlägt dem seiner Vitalität Beraubten eine tödliche Wunde. Doch bevor er an einer Blutvergiftung stirbt, kommt es noch zur Versöhnung mit seinen Kindern.
Die Kombination von Dramatik, Folklore, Gebirgsromantik und Liebe prägen diesen Roman.
A propos de l'auteur
Ludwig Ganghofer, geboren 1855 in Kaufbeuren, Promotion in Philologie, war Dramaturg am Ringtheater in Wien und Feuilletonredakteur beim "Neuen Wiener Tagblatt" tätig. Ab 1895 freier Schriftsteller abwechselnd in München und am Tegernsee. Ganghofer gehörte zu den erfolgreichsten Volksschriftstellern seiner Zeit.