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Soziales Kapital und Kettenmigration - Italienische Migranten in Deutschland

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Die theoretische Modellierung und empirische Untersuchung von Kettenmigrationsprozessen folgt der These, dass bei der Entscheidung zur Migration soziale Beziehungen der Migranten von zentraler Bedeutung sind. Anhand eines Überblicks über die Literatur wird gezeigt, dass dieser Sachverhalt in klassischen Erklärungsansätzen wenig Berücksichtigung findet. Neuere Ansätze dagegen weisen auf die Bedeutung sozialer Netzwerke und kumulativer Prozesse bei der Migration hin, vernachlässigen aber die ökonomischen Aspekte von Migrationsentscheidungen. Um klassische und neuere Ansätze miteinander zu verbinden wird auf der Basis der Theorie rationaler Entscheidungsprozesse ein allgemeines Erklärungsmodell für die Entstehung von Kettenmigrationsprozessen vorgestellt, das soziale und familiale Netzwerke mit einbezieht und Migration im Zeitverlauf betrachtet. Soziales Kapital fungiert dabei als eine Art "missing link" zwischen individuellen Entscheidungen und resultierenden Migrationsprozessen. Die Rolle von Verwandtschaftsnetzwerken bei der Immigrations- und Rückkehrentscheidung am Beispiel der italienischen Migranten in Deutschland konnte empirisch bestätigt werden.

Table des matières

1 Einleitung.- 1.1 Die Fragestellung: Kettenmigration und Migrationsketten.- 1.2 Das Anwendungsbeispiel: Italienische Immigranten in Deutschland.- 1.3 Methodologische Vorbemerkungen.- 1.4 Kapitelübersicht.- Theoretischer Teil.- 2 Migrationstheorien und Migrationsforschung.- 3 Die Handlungs- und Entscheidungstheorie.- 4 Soziales Kapital.- 5 Ein Erklärungsmodell für Kettenmigrationsprozesse.- Empirischer Teil. Kettenmigration bei italienischen Migranten in Deutschland.- 6 Empirische Forschung zur Kettenmigration und zu sozialen Netzwerken.- 7 Analyse von Daten der amtlichen Statistik.- 8 Analyse von Daten des Sozioökonomischen Panels.- 9 Auswertung einer Gemeindestudie mit italienischen Migranten.- 10 Schlussfolgerungen.- Anhang A Aggregat-Daten.- Anhang B Der SOEP-Teildatensatz Italienische Immigranten.- Anhang C Fragebogen.- Literatur.- Autorenverzeichnis.

Résumé

Die theoretische Modellierung und empirische Untersuchung von Kettenmigrationsprozessen folgt der These, dass bei der Entscheidung zur Migration soziale Beziehungen der Migranten von zentraler Bedeutung sind. Anhand eines Überblicks über die Literatur wird gezeigt, dass dieser Sachverhalt in klassischen Erklärungsansätzen wenig Berücksichtigung findet. Neuere Ansätze dagegen weisen auf die Bedeutung sozialer Netzwerke und kumulativer Prozesse bei der Migration hin, vernachlässigen aber die ökonomischen Aspekte von Migrationsentscheidungen. Um klassische und neuere Ansätze miteinander zu verbinden wird auf der Basis der Theorie rationaler Entscheidungsprozesse ein allgemeines Erklärungsmodell für die Entstehung von Kettenmigrationsprozessen vorgestellt, das soziale und familiale Netzwerke mit einbezieht und Migration im Zeitverlauf betrachtet. Soziales Kapital fungiert dabei als eine Art "missing link" zwischen individuellen Entscheidungen und resultierenden Migrationsprozessen. Die Rolle von Verwandtschaftsnetzwerken bei der Immigrations- und Rückkehrentscheidung am Beispiel der italienischen Migranten in Deutschland konnte empirisch bestätigt werden.

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