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Eines Tages stößt Andreas Löscher auf die Krankenakte einer Patientin, deren Namen ihm vertraut ist: Mit Meret Etter hat ihn vor Jahren eine intensive Liebe verbunden, sie ist eine Frau, die mitmischte bei den Zürcher Jugendunruhen, eine Juristin, die mit Leidenschaft gegen das Unrecht kämpfte. Jetzt liegt sie auf der Krebsstation und es steht ihr ein Kampf ganz anderer Art bevor. Und es ist die Frage, ob eine Wiederbegegnung mit Andreas Lüscher, nach sechzehn Jahren des beiderseitigen Schweigens, ihr ihre Lage erleichtert. Und ob es klug ist, wenn sich die beiden mit den Gründen ihres Schweigens auseinandersetzen.
Suggestiv, leicht und präzise erzählt Urs Faes in seinem Roman vom Kampf mit einer Krankheit, vor allem aber von der Auseinandersetzung zweier Menschen mit sich selbst und der eigenen Vergangenheit.
A propos de l'auteur
Urs Faes, geb. 1947 in Aarau, und wuchs im Suhrental auf, einer ländlichen Gegend im schweizerischen Mittelland zwischen Jura und Alpen. Im Internat des ehemaligen Klosters Wettingen machte er sein Abitur und wurde zum Grundschullehrer ausgebildet. Nach kurzer Lehrtätigkeit begann er 1968 das Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie an der Universität Zürich, das er nach längeren Auslandaufenthalten mit der Promotion zum Dr. phil. abschloss. Früh begann die Schreib- und Theaterarbeit. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Er lebt als Schriftsteller in Zürich und im umbrischen San Feliciano.
Résumé
Eines Tages stößt Andreas Löscher auf die Krankenakte einer Patientin, deren Namen ihm vertraut ist: Mit Meret Etter hat ihn vor Jahren eine intensive Liebe verbunden, sie ist eine Frau, die mitmischte bei den Zürcher Jugendunruhen, eine Juristin, die mit Leidenschaft gegen das Unrecht kämpfte. Jetzt liegt sie auf der Krebsstation und es steht ihr ein Kampf ganz anderer Art bevor. Und es ist die Frage, ob eine Wiederbegegnung mit Andreas Lüscher, nach sechzehn Jahren des beiderseitigen Schweigens, ihr ihre Lage erleichtert. Und ob es klug ist, wenn sich die beiden mit den Gründen ihres Schweigens auseinandersetzen.
Suggestiv, leicht und präzise erzählt Urs Faes in seinem Roman vom Kampf mit einer Krankheit, vor allem aber von der Auseinandersetzung zweier Menschen mit sich selbst und der eigenen Vergangenheit.
Texte suppl.
»Man kann Paarbildung nicht nur als Hommage an die erzählerische Kraft von Antonionis strenger, poetischer Bildsprache lesen.«
Commentaire
»Paarbildung ist ein Verwirrspiel, in dem der Leser nach und nach, wie durch einen Schleier, Figuren, Ereignisse und eine Geschichte erkennt, die schon halb in Vergessenheit geraten ist. Zum sprachlichen Ereignis wird das Buch nicht nur durch die Unter- und Nebentöne und durch die Kunst, wesentliche Aussagen in einem beredten Schweigen zu verstecken.« Charles Linsmayer sonntagszeitung.ch 20101126