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Ding und Mensch in der Antike - Gegenwart und Vergegenwärtigung

Allemand · Livre de poche

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Was bedeuteten 'die Dinge' für den antiken Menschen? Weshalb wurden sie in der antiken Dichtung zu sprechenden und handelnden, mit Redekunst und charismatischem Glanz begabten Protagonisten, warum in der Kunst figürlich und bildhaft belebt? Die Rhetorik liefert hierzu den Schlüsselbegriff 'Enargeia' (gr.), der so viel bedeutet wie 'Anschaulichkeit', 'Leibhaftigkeit', 'Gegenwärtigkeit'.Der vorliegende Band ist die erste Untersuchung zum griechisch-römischen Dingverständnis: Sein Anliegen ist, die in der jüngeren Kultur- und Kunstwissenschaft fest etablierten Thing Studies für die Klassische Archäologie und die Altertumswissenschaft insgesamt fruchtbar zu machen. Den hier versammelten Einzelstudien geht es nicht um eine Rekonstruktion von politischen, sozialen oder religiösen Bedeutungszuschreibungen an Objekte, sondern darum, die Dinge der Antike als kulturelle Präsenzgesten wiederzugewinnen. Der Band eröffnet vielfältige Perspektiven: frühgriechische Wahrnehmungsvorstellungen werden ebenso diskutiert wie die homerische Idee einer aktiven, auf den Menschen intentional bezogenen Welt, Strategien der Belebung von Kunstwerken durch Schrift und Bild ebenso wie Konzepte der poetischen und künstlerischen Veranschaulichung von Welt. Weitere Beiträge aus der Philosophie, Kulturanthropologie, Psychologie und Kunstgeschichte werfen ein Licht auf nachantike, moderne und postmoderne Mensch-Ding-Verhältnisse und setzen die Studien zur Antike in einen heutigen Fragehorizont.

Résumé

Was bedeuteten ‚die Dinge’ für den antiken Menschen? Weshalb wurden sie in der antiken Dichtung zu sprechenden und handelnden, mit Redekunst und charismatischem Glanz begabten Protagonisten, warum in der Kunst figürlich und bildhaft belebt? Die Rhetorik liefert hierzu den Schlüsselbegriff ‚Enargeia‘ (gr.), der so viel bedeutet wie ‚Anschaulichkeit‘, ‚Leibhaftigkeit‘, ‚Gegenwärtigkeit‘.

Der vorliegende Band ist die erste Untersuchung zum griechisch-römischen Dingverständnis: Sein Anliegen ist, die in der jüngeren Kultur- und Kunstwissenschaft fest etablierten Thing Studies für die Klassische Archäologie und die Altertumswissenschaft insgesamt fruchtbar zu machen. Den hier versammelten Einzelstudien geht es nicht um eine Rekonstruktion von politischen, sozialen oder religiösen Bedeutungszuschreibungen an Objekte, sondern darum, die Dinge der Antike als kulturelle Präsenzgesten wiederzugewinnen. Der Band eröffnet vielfältige Perspektiven: frühgriechische Wahrnehmungsvorstellungen werden ebenso diskutiert wie die homerische Idee einer aktiven, auf den Menschen intentional bezogenen Welt, Strategien der Belebung von Kunstwerken durch Schrift und Bild ebenso wie Konzepte der poetischen und künstlerischen Veranschaulichung von Welt. Weitere Beiträge aus der Philosophie, Kulturanthropologie, Psychologie und Kunstgeschichte werfen ein Licht auf nachantike, moderne und postmoderne Mensch-Ding-Verhältnisse und setzen die Studien zur Antike in einen heutigen Fragehorizont.

Détails du produit

Collaboration Rut Bielfeldt (Editeur), Ruth Bielfeldt (Editeur)
Edition Universitätsverlag Winter
 
Langues Allemand
Format d'édition Livre de poche
Sortie 01.07.2014
 
EAN 9783825362744
ISBN 978-3-8253-6274-4
Pages 377
Dimensions 155 mm x 235 mm x 21 mm
Poids 648 g
Illustrations Tafelteil mit 71 Abbildungen
Thèmes Akademiekonferenzen
Akademiekonferenzen
Catégories Sciences humaines, art, musique > Linguistique et littérature > Linguistique et littérature classiques

Archäologie, Antike, Sophokles, Präsenz, Demokrit, Antike Kunst, Wirkungsästhetik, Gegenständlichkeit, Objektverständnis, Dingverständnis, Kulturwissenschaft /Antike, Götterabbildungen, Keramik /Antike, Kulturanthopologie, Thing Studies, Psychismus

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