Fr. 71.00

Denkverbot als Lebensschutz? - Pränatale Diagnostik, fötale Schädigung und Schwangerschaftsabbruch

Allemand · Livre de poche

Expédition généralement dans un délai de 1 à 2 semaines (titre imprimé sur commande)

Description

En savoir plus

Die medizinisch-technischen Möglichkeiten pränataler Diagnostik erlauben es, bestimmte Formen der Behinderung vor der Geburt auszuschließen - gegebenenfalls durch den Schwangerschaftsabbruch. Dieses Verfahren ist sehr umstritten, es wird befürchtet, daß hier neuen "Endlösungen" und der Vernichtung behinderten Lebens Vorschub gewährleistet werden soll. Die Autorin plädiert in Abgrenzung von bevölkerungspolitischen bzw. "rassehygienischen" Paradigmen für das Recht auf individuelle Lebensentscheidung und für die Verhinderung subjektiven Leides. Erst die Aufhebung des Denkverbots eröffnet neue Möglichkeiten des Umgangs mit Behinderung und Andersartigkeit.

Table des matières

1 Pränatale Diagnostik: Indikationen, Techniken und Risiken.- 1.1 Indikationen.- 1.2 Techniken.- 1.3 Risiken.- 2 Behinderung als Kränkung.- 2.1 Gesellschaftliche Ethik und unbewußte Ablehnung.- 2.2 Behinderung und Krankheit als gestörte Normalität.- 2.3 Eine Behinderung ist keine Krankheit.- 2.4 Der Begriff der Diskriminierung.- 3 Die Motive pränataler Diagnostik.- 3.1 Die Perspektive der Mediziner.- 3.2 Der Utilitarismus und die Eliminierung des Leides.- 3.3 Pränatale Diagnostik aus der Sicht der Schwangeren.- 4 Die Verweigerung der Mutterschaft in der Abbruchentscheidung.- 4.1 Das Wesen des Kinderwunsches.- 4.2 Die Bedeutung der Geburt eines behinderten Kindes für seine Eltern.- 4.3 Unerwünscht geboren oder ungeboren?.- 5 Die Parteinahme für den Embryo.- 5.1 Vorgeburtliches Empfinden und mütterliche Ablehnung.- 5.2 Identifikatorische Interpretation der vorgeburtlichen Empfindung und projektive Schuldzuweisung.- 5.3 "Wrongful life" - Geborensein als Klagegrund.- 6 Umkehr und Wiederkehr der verdrängten Aggressivität.- 6.1 Der Paradigmenwechsel in der Reprodukionsmedizin.- 6.2 Die "Singer-Debatte".- 6.3 Der Tötungsvorwurf und die "Unfähigkeit zu trauern".- Anmerkungen.

A propos de l'auteur










Dr. Susanne Ehrlich promovierte an der Universität Bremen und war zuletzt als Wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig.

Détails du produit

Auteurs Susanne Ehrlich
Edition VS Verlag für Sozialwissenschaften
 
Langues Allemand
Format d'édition Livre de poche
Sortie 01.01.1993
 
EAN 9783531124346
ISBN 978-3-531-12434-6
Pages 216
Illustrations 216 S. 1 Abb.
Thèmes Beiträge zur psychologischen Forschung
Beiträge zur psychologischen Forschung
Catégories Sciences humaines, art, musique > Psychologie > Psychologie théorique
Sciences sociales, droit, économie > Sciences sociales en général

Commentaires des clients

Aucune analyse n'a été rédigée sur cet article pour le moment. Sois le premier à donner ton avis et aide les autres utilisateurs à prendre leur décision d'achat.

Écris un commentaire

Super ou nul ? Donne ton propre avis.

Pour les messages à CeDe.ch, veuillez utiliser le formulaire de contact.

Il faut impérativement remplir les champs de saisie marqués d'une *.

En soumettant ce formulaire, tu acceptes notre déclaration de protection des données.