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Jugendlicher Rechtsextremismus und Gewerkschaften - Lebensverhältnisse und politische Orientierungen von Auszubildenden

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Die vorliegende Studie ist aus der Kooperation zwischen dem Fachbe reich Sozialwissenschaften der Universität Göttingen und den regionalen Gewerkschaften hervorgegangen. In den vergangenen anderthalb Jahr zehnten wurden die unterschiedlichsten Projekte bearbeitet, in den letz ten Jahren ging es gemeinsam mit der IG Metall um Jugendliche und Rechtsextremismus. Die Idee fUr diese Untersuchung entstand im Herbst 1990, zu einem Zeitpunkt also, als die deutsche Vereinigung die öffentli che Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte und rechtsextremistisch oder fremdenfeindlich motivierte Gewalttaten in den Medien und auf der aktu ellen politischen Tagesordnung in den Hintergrund rückten. Dies war auch der Zeitpunkt, zu dem die Wahlerfolge der "Republikaner" abnahmen und ihnen das politische "Aus" prognostiziert wurde. FUr die Initiato rinnen und Initiatoren des Projekts stand zwar fest, daß das Problem Rechtsextremismus - zumal in seiner "alltäglichen" Variante, nämlich in den politischen Orientierungen von Jugendlichen und Erwachsene- nicht an Brisanz verloren hatte, allerdings ahnte niemand, welches Aus maß die gewalttätigen Übergriffe in den darauffolgenden Jahren erreichen wUrde. Heute wird bereits von einer "neuen sozialen Bewegung von rechts" (JASCHKE) gesprochen. So hat das Projekt während seiner Lauf zeit eine Art von Aktualität erfahren, wie sie nicht gerade erstrebenswert ist Alle Beteiligten waren daran interessiert, Antworten auf die Frage zu fmden, wie die Gewerkschaften, die in der Geschichte der deutschen Demokratie eine zentrale Rolle gespielt haben und noch spielen, mit Rechtsextremismus umzugehen vermögen, wie sie auf diese Herausforde rung antworten könnten.

Table des matières

Vorbemerkung.- I. Kapitel: Zur Einführung.- II. Kapitel: Jugendliche in einer strukturschwachen Region. Zur Anlage der Untersuchung.- 1. Die Region Südniedersachsen.- 2 Die befragten Jugendlichen.- 3. Erhebung von Orientierungen und Lebensumständen.- 4. Der konzeptionelle Rahmen.- III. Kapitel: Lebenslagen, rechtsextremistische Orientierungen und Sozialisation im Geschlechtervergleich.- 1. Zu den Lebenslagen der Jugendlichen.- 2 Rechtsextremistische Orientierungsmuster.- 3. Rechtsextremistische Orientierungen zwischen Lebensentwürfen und gesellschaftlicher Realität.- 4. Jugendphase und Sozialisation im Strukturwandel.- IV. Kapitel: Anforderungen an die Gewerkschaftspolitik.- 1. Worum es geht.- 2. "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" (und Damenjahre?) - Zu den Handlungsanforderungen in der betrieblichen Bildung.- 3. Es geht nicht nur um Frauen - Handlungsanforderungen an gewerkschaftliche Gleichstellungspolitik.- 4. Das Dilemma der Gewerkschaften: Für Jugendliche so fern und doch so wichtig.- 5. Gewerkschaften und Jugendliche: Handlungsanforderungen und -möglichkeiten.- 6. Abschließende Bemerkungen.- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

A propos de l'auteur

Dr. Ursula Birsl ist Privatdozentin der Universität Göttingen und zurzeit Gastprofessorin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Greifswald.

Résumé

Die vorliegende Studie ist aus der Kooperation zwischen dem Fachbe reich Sozialwissenschaften der Universität Göttingen und den regionalen Gewerkschaften hervorgegangen. In den vergangenen anderthalb Jahr zehnten wurden die unterschiedlichsten Projekte bearbeitet, in den letz ten Jahren ging es gemeinsam mit der IG Metall um Jugendliche und Rechtsextremismus. Die Idee fUr diese Untersuchung entstand im Herbst 1990, zu einem Zeitpunkt also, als die deutsche Vereinigung die öffentli che Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte und rechtsextremistisch oder fremdenfeindlich motivierte Gewalttaten in den Medien und auf der aktu ellen politischen Tagesordnung in den Hintergrund rückten. Dies war auch der Zeitpunkt, zu dem die Wahlerfolge der "Republikaner" abnahmen und ihnen das politische "Aus" prognostiziert wurde. FUr die Initiato rinnen und Initiatoren des Projekts stand zwar fest, daß das Problem Rechtsextremismus - zumal in seiner "alltäglichen" Variante, nämlich in den politischen Orientierungen von Jugendlichen und Erwachsene- nicht an Brisanz verloren hatte, allerdings ahnte niemand, welches Aus maß die gewalttätigen Übergriffe in den darauffolgenden Jahren erreichen wUrde. Heute wird bereits von einer "neuen sozialen Bewegung von rechts" (JASCHKE) gesprochen. So hat das Projekt während seiner Lauf zeit eine Art von Aktualität erfahren, wie sie nicht gerade erstrebenswert ist Alle Beteiligten waren daran interessiert, Antworten auf die Frage zu fmden, wie die Gewerkschaften, die in der Geschichte der deutschen Demokratie eine zentrale Rolle gespielt haben und noch spielen, mit Rechtsextremismus umzugehen vermögen, wie sie auf diese Herausforde rung antworten könnten.

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