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Anhand ausgewählter Beispiele zeigt Richard Saage die ideologischen, politischen und gesellschaftlichen Mechanismen auf, die seit dem Ende des Ersten Weltkrieges in großen Teilen Europas grundlegende Reformen zugunsten der lohnabhängigen Bevölkerung entweder verhindert haben oder rückgängig zu machen suchten. Im ersten Teil des Bandes werden Strukturprobleme der österreichischen und deutschen Arbeiterbewegung in der Zwischenkriegszeit thematisiert. Im zweiten Teil wird dokumentiert, wie das fortschrittliche Erbe der Aufklärung vom Faschismus negiert wurde. Im dritten Teil schließlich geht es um die Frage, mit welchen Strategien der bürgerliche Konservatismus nach 1945 in der Bundesrepublik den Emanzipations- und Demokratisierungsanspruch der Aufklärung zu neutralisieren suchte.
Table des matières
Parlamentarische Demokratie, Klassenkräft". Wehrhafter Reformismus. Zur Staatsfunktionen und das "Gleichgewicht der Körner-Rezeption Ilona Duczynskas. Die gefährdete Republik. Porträt der Zeitung des "Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold". Die Oktoberrevolution und das sowjetische Herrschaftssystem im politischen Denken Otto Bauers. Der italienische und der deutsche Faschismus. Bemerkungen zur Faschismusinterpretation Ernst Noltes. Otto Kirchheimers Analyse des nationalsozialistischen Herrschaftssystems 1935-1941. Die neokonservative Herausforderung in der Bundesrepublik. Staat, Technik und Gesellschaft im Neokonservatismus. Zur Aktualität des Begriffs "Technischer Staat"
A propos de l'auteur
Dr. Richard Saage ist Universitätsprofessor für Poltikwissenschaft mit Schwerpunkt Politische Theorie und Ideengeschichte an der Martin-Luther-Universität Halle.
Résumé
Anhand ausgewählter Beispiele zeigt Richard Saage die ideologischen, politischen und gesellschaftlichen Mechanismen auf, die seit dem Ende des Ersten Weltkrieges in großen Teilen Europas grundlegende Reformen zugunsten der lohnabhängigen Bevölkerung entweder verhindert haben oder rückgängig zu machen suchten. Im ersten Teil des Bandes werden Strukturprobleme der österreichischen und deutschen Arbeiterbewegung in der Zwischenkriegszeit thematisiert. Im zweiten Teil wird dokumentiert, wie das fortschrittliche Erbe der Aufklärung vom Faschismus negiert wurde. Im dritten Teil schließlich geht es um die Frage, mit welchen Strategien der bürgerliche Konservatismus nach 1945 in der Bundesrepublik den Emanzipations- und Demokratisierungsanspruch der Aufklärung zu neutralisieren suchte.