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Die Isolierung der Rechtswissenschaft von (anderen) Sozialwissenschaften stößt zunehmend auf Kritik. Relativ weit vorgeschritten ist die sozialwissenschaftliche und praxisbezogene Arbeit auf dem Gebiet der Kriminalpolitik. Die Erklärungen, die für »abweichendes Verhalten« gegeben werden, und die Reaktionen darauf offenbaren zugleich besonders deutlich, welches Verhältnis eine Gesellschaft ganz allgemein zu den Normen hat, die sie hervorbringt und die sie beherrschen.
Table des matières
Lüderssen, Klaus: Einleitung. Quinney, Richard: Ansätze zu einer Soziologie des Strafrechts. (Übersetzt von Gisela Schmitt-Klewer und Heinrich Geddert). Hall, Jerome: Diebstahl, Recht und Gesellschaft. Die ökonomischen und gesellschaftlichen Verhältnisse und ihr Einfluß auf das Recht. (Übersetzt von Jörg Adrian Huber und Peter Frellesen). Jäger, Herbert: Psychologie des Strafrechts und der strafenden Gesellschaft. Lüderssen, Klaus: Die empirische Seite des rechtlichen, insbesondere des strafrechtlichen Werturteils. Blum, Alan F.: _. McHugh, Peter: Die gesellschaftliche Zuschreibung von Motiven. (Übersetzt von Jörg Adrian Huber). MacNaughton-Smith, P.: Der zweite Code. Auf dem Wege zu einer (oder hinweg von einer) empirisch begründeten Theorie über Verbrechen und Kriminalität. (Übersetzt von Jörg Adrian Huber). Grünwald, Gerald: Bedeutung und Begründung des Satzes "nulla poena sine lege". Stratenwerth, Günther: Die Stufen des Verbrechensaufbaus. Ellscheid, Günther: _. Hassemer, Winfried: Strafe ohne Vorwurf. Bemerkungen zum Grund strafrechtlicher Haftung. Fauconnet, Paul: Warum es die Institution "Verantwortlichkeit" gibt. (Übersetzt von Annette Roellenbleck und Joachim Scherer). Hassemer, Winfried: Die Mordmerkmale, insbesondere "heimtückisch" und "niedrige Beweggründe" - BGHSt23, 119. Naucke, Wolfgang: Der Kausalzusammenhang zwischen Täuschung und Irrtum beim Betrug. Zum Verhältnis zwischen Kriminalpolitik und Strafrechtsdogmatik. Sack, Fritz: Die Chancen der Kooperation zwischen Strafrechtswissenschaft und Kriminologie - Probleme und offene Fragen. .
A propos de l'auteur
Klaus Lüderssen, geb. 1932, ist emeritierter Professor für Strafrecht, Strafprozeßrecht, Rechtsphilosophie und Rechtssoziologie. Er ist Mitglied der Wissenschaftlichen Gesellschaft der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt.
Résumé
Die Isolierung der Rechtswissenschaft von (anderen) Sozialwissenschaften stößt zunehmend auf Kritik. Relativ weit vorgeschritten ist die sozialwissenschaftliche und praxisbezogene Arbeit auf dem Gebiet der Kriminalpolitik. Die Erklärungen, die für »abweichendes Verhalten« gegeben werden, und die Reaktionen darauf offenbaren zugleich besonders deutlich, welches Verhältnis eine Gesellschaft ganz allgemein zu den Normen hat, die sie hervorbringt und die sie beherrschen.