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Neun Menschen im heutigen Indien, neun Menschen, deren Leben auf ganz verschiedene Weise durch eine selbstverständliche Beziehung zum Göttlichen geprägt ist. Einer von ihnen ist Hari Das, ein unbedeutender Gefängniswärter, doch ein Mal im Jahr wird er selbst zu einem Gott, indem er einen heiligen Tanz vollführt; dann genießt er die Anerkennung all jener, die ihn sonst niemals beachten würden. Eine andere ist die jainistische Nonne Mataji, die der Welt und in letzter Konsequenz dem eigenen Leben entsagt. Wir begegnen Tempeldienerinnen und Epensängern, Menschen, die dem Sufismus anhängen oder tantrische Rituale am Leben erhalten. Und wir lernen Srikanda Stapathy kennen, den Bronzegießer, dessen Familie seit Jahrhunderten den Götterstatuen Leben einhaucht, doch sein Sohn will lieber Computerprogrammierer werden. William Dalrymple begegnet seinen Protagonisten mit tiefem Respekt. Er wertet nicht, lässt sie vielmehr selbst von ihrem Leben erzählen. Und so lesen wir wahre Geschichten, lesen von den unterschiedlichsten Glaubensrichtungen wie auch den unterschiedlichsten Regionen des Subkontinents. Das Buch stand monatelang auf Platz 1 der indischen Bestsellerliste - ein Hinweis darauf, wie nahe Dalrymple dem Herzen dieser Kultur kommt.
A propos de l'auteur
William Dalrymple was born in Scotland and brought up on the shores of the Firth of Forth.He is a Fellow of the Royal Society of Literature and of the Royal Asiatic Society. His Radio 4 series on the history of British spirituality and mysticism, 'The Long Search' , won the 2002 Sandford St. Martin Prize for Religious Broadcasting. He is married to the artist Olivia Fraser, and they have three children. They divide their time between London, Scotland and Delhi.
Commentaire
Eine Mischung aus Reisebericht und Ethnologie, Oral History und Reportage: Neun Leben ist fesselnd und ergreifend. GUARDIAN