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Baltimore Harrison, der amerikanische Wissenschaftler, ist tot. Qilpie hat ihn von hinten erschlagen - vermutlich zu Recht. Nur so jedenfalls ließ sich das Überleben der drei andern sichern; Harrison hätte sie in den Untergang geführt. Doch die Männer werden den Getöteten nicht los. Er bleibt ihr stummer, grinsender Gefährte auf jedem Meter Weg durch die weiße Hölle der Arktis: als Fleischvorrat, mit dem sie ihren Hunger stillen - so wie der seltsam lebendige Riesenleib der Arktis seine eigene Gier an den verlorenen Menschen stillt. Dieses Buch ist kein "Arktisroman" im üblichen Sinn: Feinfühlig und voll Menschlichkeit beschreibt der Autor die Charaktere von drei Männern und schildert deren Frauenbeziehungen. Eindringlich vermittelt er uns dabei seine eigenen Erfahrungen aus monatelangen Arktisaufenthalten.
A propos de l'auteur
Bernd Späth, Jahrgang 1950, erreichte 1983 als erster Deutscher die Nordspitze der Eismeerinsel Spitzbergen über das Inlandeis. Auf insgesamt fünf Expeditionen legte er Tausende von Kilometern über Packeis und Gletscher zurück, zum Teil alleine. Er lebte wochenlang einsam in einer Hütte am arktischen Eisfjord und überstand zwei Eisbärenangriffe unversehrt. Bernd Späth veröffentlichte bereits mehrere Romane sowie eine Novelle und mehrere sehr erfolgreiche Theaterstücke. Er lebt heute als Autor und Produzent in München.