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Den Islam neu denken - Der Dschihad für Demokratie, Freiheit und Frauenrechte

Allemand · Livre de poche

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Dem Islam wird oft nachgesagt, er habe den Anschluss an Moderne und Aufklärung verpasst - ein Irrtum, wie Katajun Amirpur in ihrem eindrucksvollen Buch zeigt. Sie stellt die einflussreichsten Erneuerer des Islams vor, die sich für Demokratie und Menschenrechte einsetzen und dabei immer mehr Anhänger in Orient und Okzident finden. Sie wollen die Deutungshoheit über den Islam nicht den Fundamentalisten überlassen und setzen dem Dschihad gegen die Ungläubigen ihren eigenen Dschihad für mehr Freiheit und die Gleichberechtigung der Geschlechter entgegen. Zur Sprache kommen unter anderem der ägyptische Korangelehrte Abu Zaid, der durch die Zwangsscheidung von seiner Frau bekannt wurde, und die amerikanische Frauenrechtlerin Amina Wadud, die mit der Leitung eines Freitagsgebets - als erste Frau überhaupt - weltweit Aufsehen erregte. Ihre auf dem Koran gründenden Überlegungen zu einer gerechten politischen Teilhabe aller Menschen können, so zeigt das Buch, auch für Nicht-Muslime höchst anregend sein.

Table des matières

Vorwort Vorwort

1 Auf dem Weg in die Moderne

Die Tradition des Reformislams

Säkularismus und Islamismus

2 Islamische Reformer heute

Post-Islamismus

Islamischer Feminismus

Männer für Frauen

Islam in und für Europa

Kritik als Selbstkritik

3 Nasr Hamid Abu Zaid: Wer ist hier der Ketzer?

Ein geborener Sieger

Afrika, Amerika, Asien

Scheidung von der Heimat

Gottes Wort

Spricht Gott Arabisch?

Das Verhängnis Politik

Das Private ist politisch, ist Wissenschaft

4 Fazlur Rahman: Vom Koran zum Leben und wieder zum Koran

Ein traditioneller Gelehrter

Der Niedergang der muslimischen Gesellschaften

Die Diktattheorie

Der Koran als ethischer Leitfaden

Die Leute des Buches

Rezeption und Kritik

5 Amina Wadud: Mitten im Gender Dschihad

Muslimin aus Überzeugung

Warum Islam?

Weiblich, muslimisch, schwarz

Gender im Koran

Was sagt uns der Koran heute?

Perspektiven des islamischen Feminismus

6 Asma Barlas: Als wären nur Männer objektiv

Eine eurozentrische Sicht des Islams

Die patriarchalische Deutung des Korans

Islamischer Feminismus?

Als Muslimin in den USA

Befreiungstheologie

Plädoyer für ein anderes Gottesbild

Wird sich die beste Deutung durchsetzen?

7 Abdolkarim Soroush: Mehr als Ideologie und Staat

Ein Revolutionär im Namen des Islams

Vom Hofi deologen zum Dissidenten

Die Wandelbarkeit der religiösen Erkenntnis

Eine religiös-demokratische Regierung

Wider die Ideologisierung der Religion

Wessen Koran?

8 Mohammad Mojtahed Shabestari: Der Prophet liest die Welt

Die Tradition und der Bruch mit ihr

Als Geistlicher in Hamburg

Wahrheit und Methode in Iran

Die Rezeption protestantischer Theologie

Politische Bewegungen im religiösen Gewand

Eine prophetische Lesart der Welt

Der Koran als Erzählung

Die Zukunft des Islams

Dank

Literatur

Personenregister

A propos de l'auteur

Katajun Amirpur, geboren 1971, ist Professorin für Islamische Studien an der Universität Hamburg. Sie schreibt zudem als Journalistin regelmäßig für große Zeitungen und Zeitschriften.

Résumé

Dem Islam wird oft nachgesagt, er habe den Anschluss an Moderne und Aufklärung verpasst - ein Irrtum, wie Katajun Amirpur in ihrem eindrucksvollen Buch zeigt. Sie stellt die einflussreichsten Erneuerer des Islams vor, die sich für Demokratie und Menschenrechte einsetzen und dabei immer mehr Anhänger in Orient und Okzident finden. Sie wollen die Deutungshoheit über den Islam nicht den Fundamentalisten überlassen und setzen dem Dschihad gegen die Ungläubigen ihren eigenen Dschihad für mehr Freiheit und die Gleichberechtigung der Geschlechter entgegen. Zur Sprache kommen unter anderem der ägyptische Korangelehrte Abu Zaid, der durch die Zwangsscheidung von seiner Frau bekannt wurde, und die amerikanische Frauenrechtlerin Amina Wadud, die mit der Leitung eines Freitagsgebets – als erste Frau überhaupt – weltweit Aufsehen erregte. Ihre auf dem Koran gründenden Überlegungen zu einer gerechten politischen Teilhabe aller Menschen können, so zeigt das Buch, auch für Nicht-Muslime höchst anregend sein.

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