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Die vorliegende Studie beschäftigt sich anhand einer Diskussion um die Bewertung fremder Arten im Naturschutz mit einem Problemkomplex, der von den meisten Ökologen, Landschaftsplanern, Geographen und Naturschützem überhaupt nicht als Problem angesehen wird: Bei der Anwendung ökologischer Theorien im Handlungsfeld des Naturschutzes werden die in diesen Theorien enthaltenen Weltbilder, nämlich das konservative und das liberal-progressive, mit ihren jeweiligen fundamentalen Werten in die Natur projiziert, um sie in einem naturalistischen Fehlschluß dann wieder aus dieser als angeblich objektive ökologische Sachverhalte herauszulesen.
A propos de l'auteur
Geb. 1962. Ausbildung zum Landschaftsgärtner. Im Anschluss Studium der Landschaftplanung an der TU Berlin. Danach Mitarbeiter in einem Berliner Landschaftsarchitekturbüro. 1994-2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Landschaftsökologie der TU München-Weihenstephan. Promotion 2001 zur Theorie und Methodologie der Landschaftsplanung, Landschaftsarchitektur und Sozialwissenschaftlichen Freiraumplanung "mit Auszeichnung" (entspricht summa cum laude). Seit 2001 Lehrbeauftragter für Kulturgeschichte der Natur und 2001-2002 Mitarbeit im F & E Vorhaben "Argumentenetz für den Naturschutz" des Bundesamtes für Naturschutz zum Akzeptanzdefizit des Naturschutzes (Kooperation TU Berlin mit der TU München). Seit 2002 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ökologie der TU Berlin. Zahlreiche Publikationen und Vorträge zum Themenspektrum Landschaftsplanung, Landschaftsarchitektur und Naturschutz.