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Kann "Nationalgeschichte" als politische Ressource benutzt werden? Wo liegen heute die Grenzen eines solchen Umgangs mit der Vergangenheit?
Nach dem Vorschlag der französischen Regierung, ein "Haus der Geschichte Frankreichs" zu gründen, diskutieren führende französische Historiker wie Jacques Revel, Blandine Kriegel oder Nicolas Offenstadt den aktuellen Umgang mit der eigenen Geschichte. Im Austausch mit jüngeren Fachkollegen wird der (politische) Nutzen eines gemeinsamen Vergangenheitsbezugs zwischen der schwierigen Aneignung der Kolonialvergangenheit und dem politischen Versuch, die gemeinsame Geschichte als Identitätsressource nutzbar zu machen, verortet.
Table des matières
Aus dem Inhalt:
Mit Beiträgen von Stephan Geifes, Stefan Seidendorf, Blandine Kriegel, Jacques Revel, Sonia Combe, Dietmar Hüser, Dirk Petter, Hartmut Stenzel, Kolja Lindner, Samuel Kuhn, Nicolas Offenstadt, Sven Bernhard Gareis, Nina Leonhard, Ursula Moser
A propos de l'auteur
Das dfi ist ein sozialwissenschaftliches Informations- und Forschungsinstitut. Als Kompetenzzentrum für das aktuelle Frankreich und die deutsch-französischen Beziehungen begleitet und gestaltet es seit 60 Jahren die deutsch-französische Kooperation in Europa. Forschungsschwerpunkte: Sozialpolitik, Wirtschaftspolitik, Europapolitik, Interkulturelle Kommunikation.
Résumé
Kann „Nationalgeschichte“ als politische Ressource benutzt werden? Wo liegen heute die Grenzen eines solchen Umgangs mit der Vergangenheit?
Nach dem Vorschlag der französischen Regierung, ein „Haus der Geschichte Frankreichs“ zu gründen, diskutieren führende französische Historiker wie Jacques Revel, Blandine Kriegel oder Nicolas Offenstadt den aktuellen Umgang mit der eigenen Geschichte. Im Austausch mit jüngeren Fachkollegen wird der (politische) Nutzen eines gemeinsamen Vergangenheitsbezugs zwischen der schwierigen Aneignung der Kolonialvergangenheit und dem politischen Versuch, die gemeinsame Geschichte als Identitätsressource nutzbar zu machen, verortet.
Préface
Frankreichs Vergangenheit
Texte suppl.
Pressestimmen:
"Facettenreich wird die inzwischen kritische Aufarbeitung der französischen Geschichte dargestellt [...]." Jahrbuch Extremismus und Demokratie, 2012
"[...] die Facetten einer sehr französischen Debatte werden hier dem deutschsprachigen Publikum zugänglich gemacht." NPL - Neue Politische Literatur, 2-2012
"Die Jahrbücher zählen zum unverzichtbaren 'Handwerkszeug' für Frankreichforscher, aber auch für alle, die sich über grundlegende Entwicklungen jenseits des Rheins informieren wollen." ZParl - Zeitschrift für Parlamentsfragen, 3-2011
"Die Beiträge [...], die von hochkarätigen Autoren stammen, erweisen sich als im Wesentlichen historisch akzentuiert [...]." Portal für Politikwissenschaft (www.pw-portal.de), 24.05.2011
Commentaire
Pressestimmen:
"Facettenreich wird die inzwischen kritische Aufarbeitung der französischen Geschichte dargestellt [...]." Jahrbuch Extremismus und Demokratie, 2012
"[...] die Facetten einer sehr französischen Debatte werden hier dem deutschsprachigen Publikum zugänglich gemacht." NPL - Neue Politische Literatur, 2-2012
"Die Jahrbücher zählen zum unverzichtbaren 'Handwerkszeug' für Frankreichforscher, aber auch für alle, die sich über grundlegende Entwicklungen jenseits des Rheins informieren wollen." ZParl - Zeitschrift für Parlamentsfragen, 3-2011
"Die Beiträge [...], die von hochkarätigen Autoren stammen, erweisen sich als im Wesentlichen historisch akzentuiert [...]." Portal für Politikwissenschaft (www.pw-portal.de), 24.05.2011