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Johannes Grützke mal figurativ - Hisstorienbilder, Porträts, Selbstporträts. Für seine Selbstbildnisse schlüpft er in verschiedene Rollen und nutzt sein Gesicht als Projektionsfläche für extreme Botschaften. Mit seinem anarchischen Witz wiederbelebt er auch Bildgattungen wie die Klassik, sie seit langem als überholt gelten. So stellt er in seinem 32 Meter langen "Zug der Volksvertreter" im Untergeschoss der Paulskirche in Frankfurt nicht die Spitzen der Gesellschaft das, sondern zeigt ein breites Panorama der unteren Schichten, ein beeindruckendes Sammelporträt des deutschen Volkes.
Der Titel des Klinkhardt & Biermann Verlags mit der ISBN 978-3-943616-03-3 wird durch den Hirmer Verlag mit der ISBN 978-3-7774-1121-7 ausgeliefert.
A propos de l'auteur
Eduard Beaucamp wurde 1937 in Aachen geboren. Nach einer Verlagslehre studierte er Kunstgeschichte und Philosophie in Freiburg, Munchen und Bonn, wo er 1966 mit einer Studie über Wilhelm Raabe promovierte. Von 1966 bis 2002 war er Feuilleton-Redakteur und Kunstkritiker der FAZ.
Johannes Grützke, geboren 1937, studierte bis 1964 an der Hochschule für Bildende Künste, Berlin. 1973 gründete er gemeinsam mit Manfred Bluth, Matthias Koeppel und Karlheinz Ziegler die "Schule der neuen Prächtigkeit". Grützke erhielt zahlreiche Auszeichnungen und wurde 1987 beauftragt, für die Paulskirche ein Wandbild zu erstellen. Das monumentale, 32 m lange Rundbild heißt "Der Zug der Volksvertreter" und wurde 1991 der Öffentlichkeit vorgestellt. Ende der 80er Jahre entwarf Grützke zahlreiche Bühnenbilder für Inszenierungen Peter Zadeks in Berlin, Hamburg und Wien.
Johannes Grützke ist Professor an der Nürnberger Kunstakademie. Er lebt und arbeitet in Berlin und Nürnberg.