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Gerhard Polt erzählt - davon, wie komisch es sein kann, auf sich selber reinzufallen; warum für ihn das Pong nicht immer gleich nach dem Ping kommen muss; worin die Großartigkeit besteht, dass sich deutsche Rentner einen Kanarienvogel halten; was alles nach der Pause kommt; wieso er nichts verendgültigen mag und inwiefern der Mensch ein Gefäß ist, wo was reim muss, am besten ein Schweinsbraten. Und während er uns dies im Gespräch mit der bekannten Interviewerin Herlinde Koelbl erzählt, schafft er es nicht nur, dass wir seinen außergewöhnlichen Blick auf die Dinge teilen, zugleich macht er uns den Menschen begreiflich, insbesondere den Menschen Gerhart Polt. Für den es etwas schönes ist, einen Apfel zu schälen; der sein Glück lange im Bootsverleih sah, inzwischen aber am liebsten zu unser aller Begeisterung im Mikrokosmos fischt und der heute sagt, dass mehr gar nicht geht.
A propos de l'auteur
Gerhard Polt, geboren 1942 in München, brilliert seit 1975 als Sänger, Schauspieler, Poet und Philosoph auf deutschen und internationalen Bühnen. Polt erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Bayerischen Staatspreis für Literatur (Jean Paul Preis) und den Heimito von Doderer Literaturpreis. 2006 erhält er den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor. 2010 wird ihm der Ernst-Toller-Preis für "besondere Leistungen im Grenzbereich von Literatur und Politik" verliehen.
Herlinde Koelbl, 1939 in Lindau geboren, ist freie Fotografin und arbeitet für viele deutsche und internationale Publikationen. Ihr besonderes Interesse gilt dem Portraitieren von Milieus und Personen. Herlinde Koelbl hat Gastprofessuren unter anderem in Hamburg, Wien, New York und Sydney übernommen und viele renommierte Preise und Auszeichnungen erhalten, so zum Beispiel 2001 den Dr. Erich-Salomon-Preis. Ihre Werke wurden in zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, u. a. 2009 im Martin-Gropius-Bau Berlin, 2008 in der Kunsthal Rotterdam und im Shanghai Art Museum, 2000 im Haus der Kunst in München und 1991 im Spertus Museum in Chicago.
Herlinde Koelbl hat zahlreiche Bücher publiziert, darunter 'Mein Blick' (2009), 'Haare' (2007), 'Schlafzimmer' (2002), 'Spuren der Macht' (1999), 'Feine Leute' (1986) und 'Das deutsche Wohnzimmer' (1980).
Résumé
Gerhard Polt erzählt - davon, wie komisch es sein kann, auf sich selber reinzufallen; warum für ihn das Pong nicht immer gleich nach dem Ping kommen muss; worin die Großartigkeit besteht, dass sich deutsche Rentner einen Kanarienvogel halten; was alles nach der Pause kommt; wieso er nichts verendgültigen mag und inwiefern der Mensch ein Gefäß ist, wo was reim muss, am besten ein Schweinsbraten. Und während er uns dies im Gespräch mit der bekannten Interviewerin Herlinde Koelbl erzählt, schafft er es nicht nur, dass wir seinen außergewöhnlichen Blick auf die Dinge teilen, zugleich macht er uns den Menschen begreiflich, insbesondere den Menschen Gerhart Polt. Für den es etwas schönes ist, einen Apfel zu schälen; der sein Glück lange im Bootsverleih sah, inzwischen aber am liebsten zu unser aller Begeisterung im Mikrokosmos fischt und der heute sagt, dass mehr gar nicht geht.
Préface
"Ein Mensch, der lebt, verdient keine Biografie."