En savoir plus
Die Erzählungen aus dem Geist der chassidischen Tradition beschwören Vergangenes behutsam und kraftvoll, rufen eine ferne Welt mit Glanz und Schatten ins Leben, berichten lächelnd und leise melancholisch vom Menschen und seiner Welt.
"Kindern gibt die vergangene Zeit genauso zu denken wie Erwachsenen. Was geschieht mit einem Tag, wenn er einmal vergangen ist? Wo sind all unsere Gestern mit ihren Freuden und Leiden? Für den Geschichtenerzähler ist das Gestern noch gegenwärtig, wenn auch Jahre und Jahrzehnte verfließen. In Geschichten verschwindet die Zeit nicht, auch Menschen und Tiere nicht. Was vor langer Zeit geschehen ist, ist noch zugegen. Ich widme diese Geschichten den vielen Kindern, die niemals richtige Kinder sein konnten, wegen dummer Kriege und grausamer Verfolgungen, die Städte verwüsteten und unschuldige Familien zerstörten."(Isaac Bashevis Singer)
A propos de l'auteur
Isaac Bashevis Singer, geb. am 14.7.1904 in Radzymin in Polen geboren und wuchs in Warschau auf. Er erhielt eine traditionelle jüdische Erziehung. Mit 22 Jahren begann er, für eine jiddische Zeitung in Warschau Geschichten zu schreiben, zuerst auf hebräisch, dann auf jiddisch. 1935 emigrierte er in die USA und gehörte dort bald zum Redaktionsstab des 'Jewish Daily Forward'. 1978 wurde ihm für sein Gesamtwerk der Nobelpreis für Literatur verliehen. Für Aufsehen sorgten auch die Verfilmungen seiner Werke 'Feinde, die Geschichte einer Liebe' und 'Yentl'. Singer starb am 24.7.1991 in Miami.