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Veröffentlichungen der UEK - Bd. 1: Veröffentlichungen der UEK. Studien und Beiträge zur Forschung / Fluchtgut - Raubgut - Der Transfer von Kulturgütern in und über die Schweiz 1933-1945 und die Frage der Restitution

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Description

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In den Diskussionen über die Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg nimmt die Frage nach der Bedeutung des neutralen Landes als Kunsthandelsplatz und Drehscheibe für Kulturgüter eine zentrale Stellung ein. Die vorliegende Studie analysiert dies anhand der Kategorien 'Raubgut' und 'Fluchtgut'. Im Gegensatz zu 'Raubgut' bezeichnet 'Fluchtgut' die von den Eigentümern selbst in die Schweiz verbrachten kulturellen Vermögenswerte. Im Zentrum des Interesses stehen sowohl die Eigentümer der Vermögenswerte als auch deren Verwerter, das heisst die Händler, Museen und Sammler. Weiter werden die Folgeereignisse untersucht und es wird gezeigt, wie die schweizerischen Behörden die Vorgänge der Jahre 1933 bis 1945 in der unmittelbaren Nachkriegszeit aufarbeiteten.

A propos de l'auteur

Prof. Dr. Georg Kreis, geb. 1943, Historiker, Leiter des Europainstitutes der Universität Basel, seit deren Gründung 1995 Präsident der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus. Lebt und arbeitet in Basel.

Résumé

In den Diskussionen über die Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg nimmt die Frage nach der Bedeutung des neutralen Landes als Kunsthandelsplatz und Drehscheibe für Kulturgüter eine zentrale Stellung ein. Die vorliegende Studie analysiert dies anhand der Kategorien 'Raubgut' und 'Fluchtgut'. Im Gegensatz zu 'Raubgut' bezeichnet 'Fluchtgut' die von den Eigentümern selbst in die Schweiz verbrachten kulturellen Vermögenswerte. Im Zentrum des Interesses stehen sowohl die Eigentümer der Vermögenswerte als auch deren Verwerter, das heisst die Händler, Museen und Sammler. Weiter werden die Folgeereignisse untersucht und es wird gezeigt, wie die schweizerischen Behörden die Vorgänge der Jahre 1933 bis 1945 in der unmittelbaren Nachkriegszeit aufarbeiteten.

Texte suppl.

Als "Interhandel" wurde die ehemalige Holding des deutschen IG-Farben-Konzerns (IG Chemie) nach dem Zweiten Weltkrieg zum Gegenstand eines legendären Rechtsstreits. 1928/29 in Basel gegründet, war die Gesellschaft in den späten dreissiger Jahren "verschweizert" worden. Ob dies tatsächlich geschah, blieb aber immer umstritten. Während die beteiligten Schweizer Anspruch auf die grossen, einst IG Farben gehörenden industriellen Komplexe in den USA erhoben, beschlagnahmte die US-Regierung diese 1942 als Feindeigentum.
Ungewöhnliche Pressekampagnen und die amtliche Geheimhaltung zentraler schweizerischer Dokumente verliehen dem Rechtskonflikt anrüchige und sensationelle Züge. Für die vorliegende Studie konnten erstmals die bislang gesperrten Akten ausgewertet werden. Die Analyse der verschlungenen Affäre führt durch ein komplexes Beziehungsnetz zwischen Deutschland, der Schweiz und den USA.

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