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Heinrich Marschner (1795 - 1861) ist heute vor allem für seine Opern bekannt, die (hauptsächlich "Hans Heiling" und "Der Vampyr") von Zeit zu Zeit auf den Spielplänen deutscher Opernhäuser zu finden sind. Daneben hat Marschner aber auch über dreihundert Klavierlieder und Balladen komponiert. Einen Querschnitt durch das umfangreiche Liedschaffen des Komponisten präsentiert diese Edition. Der Band enthält die folgenden (neu gesetzten und für tiefe Stimme eingerichteten) Lieder und Romanzen: - Der Sänger (Op. 7) - Sängers Genesung (Op. 30 Nr. 6) - Es ist vorbei (Op. 35 Nr. 2) - Kennt ihr die Wunde (Op. 35 Nr. 3) - Wasserfahrt am Morgen (Op. 61 Nr. 5) - Es ist umsonst, drum gute Nacht (Op. 86 Nr. 5) - Der Morgentau (Op. 87 Nr. 2) - Maisuna im Zelte (Op. 90 Nr. 1) - Nach "Reinmar der Alte" (Op. 92 Nr. 4) - Die süße Dirn von Inverness (Op. 103 Nr. 1) - Du liebst mich (Op. 106 Nr. 3) - Der Himmel hat eine Träne geweint (Op. 113 Nr. 4) - Diebstahl (Op. 114 Nr. 2) - Über Nacht (Op. 115 Nr. 5) - Liebesmut (Op. 115 Nr. 6) - Fort auf die Bergeshöh' (Op. 116 Nr. 3) - Verloren (Op. 123 Nr. 1) - Die sieben Freier (Op. 128 Nr. 1) - O kühler Wald (Op. 132 Nr. 2) - Frühlingstreiben (Op. 165 Nr. 1) - Abschied (Op. 168 Nr. 6)
A propos de l'auteur
Heinrich August Marschner wurde am 16. August 1795 in Zittau (Sachsen) geboren. Insbesondere vom Vater früh musikalisch gefördert, begann er schon im Kindesalter, Sonaten und andere Instrumentalstücke zu komponieren; auch erste Lieder finden sich unter den Werken jener Zeit. Größte Bedeutung erlangte er als Komponist auch international berühmt gewordener Opern, namentlich »Der Vampyr« (1828) und »Hans Heiling« (1832), mit denen er sich in die Phalanx der bekanntesten Tondichter der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts einreihte. Noch heute wird Marschner als führender deutscher Opernkomponist der Zeit zwischen 1830 und 1850 angesehen; seine Werke gelten als wichtigstes Bindeglied zwischen denen Carl Maria von Webers und Richard Wagners. Insbesondere letzterer wurde von dem in Marschners Opern kultivierten dramatisch geführten Sprechgesang maßgeblich beeinflusst. Heinrich Marschner, der nach Stationen in Dresden und Leipzig bis 1859 als Hofkapellmeister in Hannover diente, starb ebenda am 14. Dezember 1861.