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Sie ist jung, verwitwet, und die Männer in der Kleinstadt machen ihr den Hof. Vergebens, eine neue Verbindung kommt Berta Garlan nicht in den Sinn. Doch als sie eines Tages von ihrer alten Jugendliebe aus Wien hört, ist es um Berta geschehen. Wild entschlossen und voller Sehnsüchte macht sie sich auf in die Metropole ...
Mit virtuoser Regie hat Max Ophüls Dialoge, atmosphärische Klänge und Musik kunstvoll zu einem akustischen Erlebnis verwoben.
A propos de l'auteur
Arthur Schnitzler, geb. 15.5.1862 in Wien, versuchte bereits als Neunzehnjähriger seine ersten Dramen zu schreiben. Nach dem Studium der Medizin war er Assistenzarzt an der Allgemeinen Poliklinik und dann praktischer Arzt in Wien, bis er sich mehr und mehr seinen literarischen Arbeiten widmete. 1886 erscheinen die ersten Veröffentlichungen in Zeitungen, 1895 das erste Buch. Bei Arthur Schnitzler bildet stets der einzelne Mensch den Mittelpunkt seiner durchweg im Wien der Jahrhundertwende angesiedelten Stoffe. Er starb am 21.10.1931 als einer der bedeutendsten österreichischen Erzähler und Dramatiker der Gegenwart in Wien.
Max Ophüls (eigentlich Max Oppenheimer; 1902 . 1957), war Theater-, Film- und Hörspielregisseur. 1933 floh er vor den Nazis zunächst nach Frankreich, 1941 in die USA. 1949 kehrte er in seine zweite Heimat Frankreich zurück.
Käthe Gold (1907 - 1997) war eine österreichische Schauspielerin. Sie absolvierte ihre Schauspielausbildung in ihrer Geburtsstadt Wien. Es folgten Engagements in Bern, Breslau und München. Im Jahre 1932 kam sie nach Berlin. 1944 wechselte Käthe Gold nach Zürich, 1947 nach Wien ans Burgtheater und Akademietheater an denen sie ebenfalls große Erfolge feierte. Durch ihre Bühnenarbeit wirkte sie selten in Film- und Fernsehproduktionen mit.
Gert Westphal, geb. 1920 in Dresden, 1948-53 Oberspielleiter bei Radio Bremen, 1953-59 Hörspielleiter und Fernseh-Chefregisseur beim Südwestfunk, 1959-80 Mitglied des Züricher Schauspielhauses, als Rezitator von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert.
Commentaire
"Kaskaden von Eindrücken überwältigen den Zuhörer, beleuchten den Kosmos des Gefühlslebens dieser Frau in diesen wenigen entscheidenden Wochen oder Tagen. Und dann ist da, ganz so wie in seinen Filmen, jener Ophülssche Regie-"Zauberstab", der jede kleinste Nebenrolle zu berühren scheint. Die phantastisch realistische Inszenierung der Nebenfiguren: die Sonntagsdinners des Schwagers, das Gehuste und Gelächter der Gäste. Man "hört" die Kamerafahrten förmlich und man "sieht" die Tonebenen in Bildern realisiert." Süddeutsche Zeitung