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Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, einseitig bedruckt, Note: 2,2, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Empirische Sozialforschung, 21 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Um dieses komplexe Thema zu fassen, soll zunächst die grundlegende Herangehensweise an den Analysegegenstand dargestellt werden. Zuerst wird dabei der Begriff der Generation als grundlegendes Instrument unserer Analyse spezifiziert. Die Diskussion verschiedener Ansätze zum Begriff der Generation, sowie die Abwägung deren Vor- und Nachteil für die Untersuchung unseres Forschungsgegenstandes soll deshalb Ausgangspunkt dieser Arbeit sein. Norman Ryders Konzept der Kohorten, bei dem Personen nach Geburtsjahrgängen und den damit verbundenen durchlebten Prozessen geeint werden, soll vor allem aufgrund der guten empirischen Anwendbarkeit als Analyseinstrument genutzt werden.
Des Weiteren wird der Begriff des Generationenverhältnisses von dem der Generationenbeziehung abgegrenzt, woraus sich auch die Wahl einer makrosoziologischen Analyseperspektive herleitet. Wichtig für unsere Untersuchung sind somit die durch Institutionen vermittelten Zusammenhänge von verschiedenen Lebenslagen. Ausgehend von Untersuchungsperspektive und Instrument wird anschließend daran der Untersuchungsgegenstand hinsichtlich der zentralen Fragestellung spezifiziert. Die Abhängigkeit der Bewertung des Generationenverhältnisse vom Alter steht hierbei im Mittelpunkt. Ferner wird dargelegt, weshalb der durch die Überalterung der Gesellschaft entstehende Generationenkonflikt, welcher sich als ein Verteilungskonflikt um die Rente darstellt, für unsere Untersuchung des Generationenverhältnisses von Interesse ist.