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Seuchen und Epidemien - der Mensch und seine Krankheiten
Die Pest: der Schwarze Tod der Bibel, der Antike und des Mittelalters; die Tuberkulose: das große Leiden der Romantik; die Malaria: das Damoklesschwert der Eroberer und Kolonialherren - wir Menschen des 21. Jahrhunderts können uns, sofern wir auf der wohlhabenden Seite der Erde leben, nicht mehr vorstellen, was diese Krankheiten früher bedeuteten, was es hieß, dem drohenden sicheren Tod ins Auge blicken zu müssen, welches Leid, wieviel Angst und Schrecken über die Menschen kamen, besonders wenn eine Epidemie wie die Pest wütete und nahezu alle Gesetze der Zivilisation aufhob. Und doch ist es erst wenige Jahre her, dass diese Seuchen und viele andere epidemisch auftretenden Krankheiten endgültig besiegt wurden. Aber wurden sie das überhaupt?
Wenn wir heute glauben, die großen Infektionskrankheiten überwunden zu haben, so stehen wir auf schwankendem Boden: nach wie vor bedrohen d ie Seuchen der Dritten Welt und das gefährliche Spiel mit den biologischen Waffen die Menschheit. Die Autoren haben eigens für diese überarbeitete Neuauflage ein Kapitel über die Immunschwäche AIDS verfasst, deren katastrophale Ausmaße wir erst jetzt abzuschätzen beginnen.
Commentaire
"Ein großartiges Werk über das beständige biologische und kulturelle Wechselspiel zwischen Krankheiten und Menschheit." (mtv-Ärztemagazin, Wiesbaden)