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Paul Morand ist eine der schillerndsten Gestalten Frankreichs: als Diplomat und Kosmopolit zählt er zu den größten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts; er liebte Männer, Frauen und schnelle Autos, heiratete eine rumänische Prinzessin und lebte in den besten Hotels von Paris, London und Madrid. Paul Morand genoss sein rauschhaftes Leben im Luxus in vollen Zügen, das größte Glück jedoch fand er stets im Meer. Er war ein notorischer Schwimmer, den es sein Leben lang zu jeder Jahreszeit an die Küsten zog. Doch die Aufzeichnungen seiner Schwimmerlebnisse sind weit mehr als Zeugnis einer Leidenschaft; sie sind das Porträt einer versunkenen Welt, die der schreiblustige Lebemann vom Meer aus gesehen verewigt hat. Morand in seinen eigenen Worten: "Als auf schuldig bekennender Hedonist und allzu sehr darauf bedacht, sich allein vom Geschehen wiegen zu lassen, wird der Autor schreiben, wie er gelebt hat: rücklings auf den Wellen treibend, keine andere Methode als die seiner Laune kennend auf der beschwerlichen Stiege hinab zur verlorenen Zeit. Nur das Meer und die Lust, wie ein Senkblei ins Wasser zu tauchen, halten seine Rede zusammen; er wird sich seiner vagabundierenden Feder wie der Fisch der Strömung überlassen."
A propos de l'auteur
Paul Morand, 1888 in Paris geboren, wurde mit 24 Jahren Botschaftsattachee in London, mit 29 Jahren veröffentlichte er seinen ersten Roman. Dem mondänen Leben verschrieben, arbeitete er während der deutschen Besatzung für die Vichy-Regierung, die ihn 1943 als Botschafter nach Bukarest sandte. Nach dem Krieg musste er demissionieren. Seine Kollaboration geriet schließlich in den Hintergrund und er wurde 1968 in die Academie francaise gewählt. Er starb 1976 in Paris
Résumé
Paul Morand ist eine der schillerndsten Gestalten Frankreichs: als Diplomat und Kosmopolit zählt er zu den größten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts; er liebte Männer, Frauen und schnelle Autos, heiratete eine rumänische Prinzessin und lebte in den besten Hotels von Paris, London und Madrid. Paul Morand genoss sein rauschhaftes Leben im Luxus in vollen Zügen, das größte Glück jedoch fand er stets im Meer. Er war ein notorischer Schwimmer, den es sein Leben lang zu jeder Jahreszeit an die Küsten zog. Doch die Aufzeichnungen seiner Schwimmerlebnisse sind weit mehr als Zeugnis einer Leidenschaft; sie sind das Porträt einer versunkenen Welt, die der schreiblustige Lebemann vom Meer aus gesehen verewigt hat. Morand in seinen eigenen Worten: „Als auf schuldig bekennender Hedonist und allzu sehr darauf bedacht, sich allein vom Geschehen wiegen zu lassen, wird der Autor schreiben, wie er gelebt hat: rücklings auf den Wellen treibend, keine andere Methode als die seiner Laune kennend auf der beschwerlichen Stiege hinab zur verlorenen Zeit. Nur das Meer und die Lust, wie ein Senkblei ins Wasser zu tauchen, halten seine Rede zusammen; er wird sich seiner vagabundierenden Feder wie der Fisch der Strömung überlassen.“