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Religiöse Gestalten in Dostojewskijs Werk - Studien über den Glauben

neutre · Livre de poche

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'In unseren Tagen verliert der Rationalismus überall an Ansehen; Irrationalität und Intuition beherrschen immer offener die geistige Lage. So ist es wichtig, schärfer zu unterscheiden.' So beschreibt Guardini 1932 im Nachwort zu seinem Buch 'Religiöse Gestalten in Dostojewskijs Werk' das damalige Klima; eine Diagnose, die bis heute nichts an Aktualität eingebüßt hat. Im Gegensatz zu den Entwürfen der großen klassischen Dichtungen, die das Dasein als durchschaubaren Kosmos aufbauen, spiegeln die Gestalten in den Werken des russischen Dramatikers Ordnung und Chaos, sind in ständigem Werden und Sich-Wandeln begriffen. Dadurch kommen auch die Schattenseiten des menschlichen Daseins und der Welt zum Tragen, ein Aspekt, der in der abendländischen Kulturtradition oft vernachlässigt und so zu einem tiefen Verhängnis wurde. Guardini führt in diesem Band in meisterhafter weise in die Gestalten Dostojewskijs und in das Gesamtwerk des Dichters ein.

A propos de l'auteur

Romano Guardini, geb. am 17.2.1885 in Verona, Bereits im folgenden Jahr siedelte die Familie nach Mainz über. Er begann ein Chemiestudium, dann ein Studium der Nationalökonomie und wechselte schließlich zur Theologie. 1908 trat er in das Priesterseminar in Mainz ein, wo er 1910 zum Priester geweiht wurde. Guardini nahm als einziger der Familie, und gegen deren Willen die deutsche Staatsangehörigkeit an, um Religionsunterricht erteilen zu können. Er war an verschiedenen Orten als Kaplan tätig. Von 1916-18 absolvierte Guardini seinen Militärdienst als Krankenwärter. 1922 wurde er Privatdozent für Systematische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn. 1923 nahm Guardini den neu errichteten Lehrstuhl für 'Religionsphilosophie und Katholische Weltanschauung' an der 'preußisch-protestantischen' Universität Berlin an. 1941 erhielt er Redeverbot. 1945 folgte Guardini der Berufung auf den Lehrstuhl ad personam für 'Religionsphilosophie und Christliche Weltanschauung' an der Universität Tübingen. In den Jahren von 1948 war 1962 ist Guardini Inhaber des gleichnamigen Lehrstuhls an der Philosophischen Fakultät der Universität München. 1952 erhielt Guardini den Friedenspreis des deutschen Buchhandels und wurde zum Päpstlichen Hausprälaten ernannt. 1961 wurde der Theologe zum Mitglied der liturgischen Vorbereitungskommission für das Zweite Vatikanische Konzil ernannt. Drei Jahre vor seinem Tod bot ihm Papst Paul VI einen Kardinalshut an, den er allerdings ablehnte. Romano Guardini starb 1968 in München.

Résumé

'In unseren Tagen verliert der Rationalismus überall an Ansehen; Irrationalität und Intuition beherrschen immer offener die geistige Lage. So ist es wichtig, schärfer zu unterscheiden.' So beschreibt Guardini 1932 im Nachwort zu seinem Buch 'Religiöse Gestalten in Dostojewskijs Werk' das damalige Klima; eine Diagnose, die bis heute nichts an Aktualität eingebüßt hat.
Im Gegensatz zu den Entwürfen der großen klassischen Dichtungen, die das Dasein als durchschaubaren Kosmos aufbauen, spiegeln die Gestalten in den Werken des russischen Dramatikers Ordnung und Chaos, sind in ständigem Werden und Sich-Wandeln begriffen. Dadurch kommen auch die Schattenseiten des menschlichen Daseins und der Welt zum Tragen, ein Aspekt, der in der abendländischen Kulturtradition oft vernachlässigt und so zu einem tiefen Verhängnis wurde. Guardini führt in diesem Band in meisterhafter weise in die Gestalten Dostojewskijs und in das Gesamtwerk des Dichters ein.

Détails du produit

Auteurs Romano Guardini
Collaboration Fran Henrich (Editeur), Franz Henrich (Editeur)
Edition Matthias-Grünewald-Verlag
 
Langues neutre
Format d'édition Livre de poche
Sortie 01.01.1989
 
EAN 9783786714385
ISBN 978-3-7867-1438-5
Pages 320
Dimensions 130 mm x 26 mm x 215 mm
Poids 410 g
Thème Romano Guardini Werke
Catégories Sciences humaines, art, musique > Religion, théologie > Christianisme

Glauben, Dostojewski, auseinandersetzen, Guardini, Dostojewski, Fedor, Religiosität /i. d. Literatur

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