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Eine epische Saga über die Hybris der Macht und die Einsamkeit eines Diktators
In seinem fantastischen Roman »Der Herbst des Patriarchen« vereint Gabriel García Márquez gekonnt die Charakterzüge machtbesessener Herrscher Südamerikas der letzten 150 Jahre in der Figur eines grausamen Patriarchen.
Als die Geier bereits über dem Präsidentenpalast kreisen, wagen sich die Bewohner eines Karibikstaates ins Zentrum der Macht vor. Dort finden sie den toten Diktator, der im Alter zwischen 107 und 232 Jahren gestorben ist - von Flechten überzogen und mit Tiefseetieren bedeckt. Ausgehend von diesem grausigen Ende des vom Volk gehassten und zugleich als charismatische Gestalt verehrten Patriarchen, bewegt sich der Roman kreisend durch die Zeit und erzählt vom Aufstieg und Fall eines Gewaltherrschers.
Voll beißenden Spotts, real und zugleich phantastisch - dieser Roman schafft eine Atmosphäre, die unter die Haut geht.
A propos de l'auteur
Gabriel García Márquez, geb. am 6. März 1927 in dem kolumbianischen Dorf Aracataca als ältestes von sechzehn Kindern eines Telegrafisten, verbrachte seine frühe Kindheit bei seinen Großeltern. Nach dem abgebrochenen Jurastudium arbeitete er ab 1948 als Journalist in Cartagena, Barranquilla und Bogotá, und hielt sich in Rom und Paris auf. In diesen journalistischen Anfangsjahren entstanden auch seine ersten literarischen Texte. García Márquez hat sich immer als Schriftsteller und als Journalist verstanden. 1957 reiste er als Reporter in die DDR und die UDSSR. Er vertrat die kubanische Presseagentur Prensa Latina in Bogotá und New York. Die Veröffentlichung des Romans Hundert Jahre Einsamkeit (1967) machte ihn auf einen Schlag weltweit bekannt. Mit einer weltweiten Auflage von weit über zehn Millionen Exemplaren machte dieser Roman ihn zum meistgelesenen lateinamerikanischen Autor. 1982 erhielt Gabriel García Márquez den Nobelpreis für Literatur. Gabriel García Márquez, der ständig gegen Korruption und Drogenkriminalität in Kolumbien ankämpfte, war ein langjähriger Freund von Fidel Castro und bekennender Sozialist. Er hat ein umfangreiches erzählerisches und journalistisches Werk vorgelegt und gilt als einer der bedeutendsten und erfolgreichsten Schriftsteller der Welt. Gabriel García Márquez lebte in Mexiko-Stadt und auf Kuba. Der Nobelpreisträger verstarb im April 2014.
Résumé
Eine epische Saga über die Hybris der Macht und die Einsamkeit eines Diktators
In seinem fantastischen Roman »Der Herbst des Patriarchen« vereint Gabriel García Márquez gekonnt die Charakterzüge machtbesessener Herrscher Südamerikas der letzten 150 Jahre in der Figur eines grausamen Patriarchen.
Als die Geier bereits über dem Präsidentenpalast kreisen, wagen sich die Bewohner eines Karibikstaates ins Zentrum der Macht vor. Dort finden sie den toten Diktator, der im Alter zwischen 107 und 232 Jahren gestorben ist – von Flechten überzogen und mit Tiefseetieren bedeckt. Ausgehend von diesem grausigen Ende des vom Volk gehassten und zugleich als charismatische Gestalt verehrten Patriarchen, bewegt sich der Roman kreisend durch die Zeit und erzählt vom Aufstieg und Fall eines Gewaltherrschers.
Voll beißenden Spotts, real und zugleich phantastisch – dieser Roman schafft eine Atmosphäre, die unter die Haut geht.