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Beginnend mit einer Darstellung der Arbeitslosigkeit in Europa (Erwachsene und Jugendliche) und einem kurzen Eingehen auf die Dynamik der letzten Jahre auf dem europäischen Arbeitsmarkt zeigt sich, dass die regionalen Ungleichgewichte einen starken Einfluss auf die Arbeitslosenzahlen haben und dass eine eindeutige Korrelation zwischen Bildungsniveau und Beschäftigungsmöglichkeiten besteht.Weiters wird auf die aktuelle Arbeitsmarktsituation in Italien eingegangen, wobei insbesondere die lange Dauer der Arbeitslosigkeit und die große Anzahl der Jugendlichen auf der Suche nach einer ersten Beschäftigung auffallen. Was die Eigenheiten der italienischen Situation betrifft, so sind vor allem die regionalen Ungleichgewichte zwischen Nord und Süd (auch innerhalb der Regionen) hervorzuheben. Die Autorin hat versucht, diese Faktoren nicht nur von wirtschaftlicher Seite aus zu beleuchten, sondern auch die soziologischen und psychologischen Konzepte im Hintergrund darzustellen (lange Studienzeiten, Resignation, Frustration, Flucht in die Schwarzarbeit etc.). Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Arbeitspolitik in Europa und Italien. Ausgehend von den Richtlinien der Europäischen Union werden die getroffenen Maßnahmen des italienischen Staates bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit und zur Erleichterung des Arbeitseinstiegs detailliert beschrieben, wobei atypische Beschäftigungsverhältnisse einen immer größeren Anteil einnehmen.
