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Politik der Apokalypse - Wie Religion die Welt in die Krise stürzt

Deutsch · Fester Einband

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Die Politik des 20. Jahrhunderts ist ein Kapitel der Religionsgeschichte. Mit dieser Einsicht leitet John Gray seinen Abriss moderner politischer Ideen von der Antike bis in die Gegenwart ein.

Furios und in verblüffender Evidenz stellt Gray dar, wie sehr sich islamische oder christliche Fundamentalisten und neoliberale Turbokapitalisten, die Jakobiner im Frankreich des späten 18. Jahrhunderts, die Nationalsozialisten und die US-amerikanische Bush-Regierung ähneln.

Die von Utopien geschundene Welt lässt sich im 21. Jahrhundert nur noch durch eine globale Realpolitik vor dem Untergang bewahren.

Inhaltsverzeichnis


1 Der Tod der Utopie
Apokalyptische Politik
Die Geburt der Utopie
Die utopistische Rechte als millenarische Bewegung der Moderne
2 Aufklärung und Terror im 20. Jahrhundert
Der Sowjetkommunismus: eine millenarische Revolution der Moderne
Nationalsozialismus und Aufklärung
Terror und westliche Tradition
3 Der Utopismus greift auf den politischen Mainstream über
Margaret Thatcher und der Tod des Konservatismus
Erscheinen und Verschwinden des Neoliberalismus
Ein amerikanischer Neokonservativer in Downing Street Number 10
4 Die Amerikanisierung der Apokalypse Von der Puritaner-Kolonie zur Erlöser-Nation
Die Ursprünge des Neokonservatismus
»Die Dämonen«
5 Bewaffnete Missionare
Der Irak: ein utopistisches Experiment im 21 . Jahrhundert
Missionarischer Liberalismus, liberaler Imperialismus
Warum der »Krieg gegen den Terror« nicht zu gewinnen ist
6 Post-Apokalypse
Nach dem Säkularismus
Die Unübersichtlichkeit der Welt: Die verlorene Tradition des Realismus
Das Ende, mal wieder
Anmerkungen
Dank
Register

Über den Autor / die Autorin

John Gray, geboren 1948, ist Professor für Europäische Ideengeschichte an der London School of Economics. Durch zahlreiche Sendungen für die BBC wurde er weltweit bekannt, wie auch als Autor.

Zusammenfassung


Die Politik des 20. Jahrhunderts ist ein Kapitel der Religionsgeschichte. Mit dieser Einsicht leitet John Gray seinen Abriss moderner politischer Ideen von der Antike bis in die Gegenwart ein.


Furios und in verblüffender Evidenz stellt Gray dar, wie sehr sich islamische oder christliche Fundamentalisten und neoliberale Turbokapitalisten, die Jakobiner im Frankreich des späten 18. Jahrhunderts, die Nationalsozialisten und die US-amerikanische Bush-Regierung ähneln.


Die von Utopien geschundene Welt lässt sich im 21. Jahrhundert nur noch durch eine globale Realpolitik vor dem Untergang bewahren.

Bericht

"Ein abgeklärtes, furioses Sachbuch über politische und religiöse Ideen, wie sie zueinander passen oder wie und warum sie dies gerade nicht tun." (Antonia S. Byatt, The Guardian)

Produktdetails

Autoren John Gray
Mitarbeit Christoph Trunk (Übersetzung)
Verlag Klett-Cotta
 
Originaltitel Black Mass. How Religion Led the World into Crisis
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 28.08.2009
 
EAN 9783608941142
ISBN 978-3-608-94114-2
Seiten 363
Abmessung 136 mm x 211 mm x 31 mm
Gewicht 508 g
Themen Sachbuch > Politik, Gesellschaft, Wirtschaft > Gesellschaft

Weltpolitik, Religionskritik, Utopie, Sozial- und Kulturgeschichte, Geschichte allgemein und Weltgeschichte, Ideengeschichte, Religion und Politik, Religiöse und theokratische Ideologien, Religion und Wissenschaft, Religiöser Fundamentalismus, Religiöse Intoleranz, Verfolgung und Konflikte, Realismus/ politisch

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