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Wir Kinder der Leichtigkeit - Unsere Geschichte seit den Siebzigern

Deutsch · Fester Einband

Erscheint am 20.02.2026

Beschreibung

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Die Geschichte eines Lebensgefühls

Mit dem Ende der Siebzigerjahre begannen die großen Weltdeutungen zu bröckeln. Der Marxismus, die Erzählung vom Fortschritt durch Naturbeherrschung und andere Fortschrittsideen lösten sich langsam auf. Befreit von solchen schweren Überzeugungen entstand ein Gefühl der Leichtigkeit und Freiheit, das alles durchdrang. Dirk von Petersdorff erzählt auf wunderbar anschauliche Weise von diesem Gefühl und fragt sich, was daraus in der Gegenwart geworden ist.

Damals wurden Schuhe mit Luftsohle erfunden, schnell und federnd. Statt Rouladen, die mit einem Bindfaden fixiert, mit Klößen und Rotkohl serviert wurden, aß man Salate und Müsli, und Michael Jackson tanzte den Moonwalk. In dieser Zeit ohne feste Gewissheiten entzog sich das Alltagsleben mehr und mehr der Kontrolle, die Grenzen zwischen den Ländern und die Abgrenzungen der Menschen untereinander wurden immer durchlässiger. Doch seit der Jahrtausendwende, seit den Anschlägen von 9/11 ist dieses Lebensgefühl in Bedrängnis. Autoritäre Tendenzen und neue Kriege haben zu einer überall spürbaren Verunsicherung geführt. In dieser allgemeinen Haltlosigkeit suchen wir nach sichernden Zusammenhängen. Wie lässt sich die freie Lebensweise fortführen, wie muss sie sich verändern? Dirk von Petersdorff sucht dafür nach Vorbildern in der Gegenwart. Selbst ein Kind der Leichtigkeit, erinnert er sich in seinem zauberhaften Buch an eine Vergangenheit, die weiterleben soll.

Über den Autor / die Autorin

Dirk von Petersdorff ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Jena. Gleichzeitig ist er Schriftsteller und Lyriker und wurde unter anderem mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet. Zuletzt sind von ihm bei C.H.Beck der Gedichtband "Unsere Spiele enden nicht", die Novelle "Gewittergäste" und die von ihm herausgegebene Neuausgabe des "Ewigen Brunnen" erschienen.

Zusammenfassung

Die Geschichte eines Lebensgefühls

Mit dem Ende der Siebzigerjahre begannen die großen Weltdeutungen zu bröckeln. Der Marxismus, die Erzählung vom Fortschritt durch Naturbeherrschung und andere Fortschrittsideen lösten sich langsam auf. Befreit von solchen schweren Überzeugungen entstand ein Gefühl der Leichtigkeit und Freiheit, das alles durchdrang. Dirk von Petersdorff erzählt auf wunderbar anschauliche Weise von diesem Gefühl und fragt sich, was daraus in der Gegenwart geworden ist.



Damals wurden Schuhe mit Luftsohle erfunden, schnell und federnd. Statt Rouladen, die mit einem Bindfaden fixiert, mit Klößen und Rotkohl serviert wurden, aß man Salate und Müsli, und Michael Jackson tanzte den Moonwalk. In dieser Zeit ohne feste Gewissheiten entzog sich das Alltagsleben mehr und mehr der Kontrolle, die Grenzen zwischen den Ländern und die Abgrenzungen der Menschen untereinander wurden immer durchlässiger. Doch seit der Jahrtausendwende, seit den Anschlägen von 9/11 ist dieses Lebensgefühl in Bedrängnis. Autoritäre Tendenzen und neue Kriege haben zu einer überall spürbaren Verunsicherung geführt. In dieser allgemeinen Haltlosigkeit suchen wir nach sichernden Zusammenhängen. Wie lässt sich die freie Lebensweise fortführen, wie muss sie sich verändern? Dirk von Petersdorff sucht dafür nach Vorbildern in der Gegenwart. Selbst ein Kind der Leichtigkeit, erinnert er sich in seinem zauberhaften Buch an eine Vergangenheit, die weiterleben soll.

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