Mehr lesen
Seit seinem 18. Lebensjahr steht Daniel Schmidt, 33, in Hamburg-St. Pauli als Wirt hinterm Tresen. Und zwar in zweiter Generation. Nichts anderes wollte er jemals werden. Der Elbschlosskeller, direkt gegenüber vom "Goldenen Handschuh", ist seit über 66 Jahren ununterbrochen geöffnet und gilt als härteste Kneipe Deutschlands. Hier gehen Obdachlose, Prostituierte, gestrandete Existenzen, aber auch Millionäre, Sozialpädagogen oder Anwälte ein und aus. Einzigartige Schicksale, Dramen und Tragödien spielen sich ab. Eine düstere, faszinierende Parallelwelt, in der sich nicht nur traurige, sondern auch viele schöne, weil zutiefst menschliche Momente abspielen. "Die Menschen kommen zu uns, damit sie sie selbst sein können", sagt Daniel Schmidt, der nahezu täglich Extremsituationen erlebt - oft, aber nicht immer wird er damit fertig. Von seinem unglaublichen Leben erzählt er brutal ehrlich, überraschend reflektiert und mit ganz viel Empathie.
Inhaltsverzeichnis
Vier Stufen
Letzte Station, letzter Halt
Mein Leben ist eine Acht
Eine schrecklich nette Familie
Ich war ein Arschlochkind
Die weiße Hexe
Die Familie zerbricht
Mein erstes Mal im Elbschlosskeller
Rettung in Amerika
Die Tragödie meiner Schwester
Sündige Jugend
Die Selbstzerstörung
(Alp)Traumjob Lude
Ab jetzt bin ich der Chef
Körperkunst
Kiezgören wie wir...
Liebesglück im Elbschlosskeller
Fast alles verloren
Für mich sind alle gleich
Die Gewalt nimmt zu
Hooligans
Was ist schon normal?
Die Chronistin des Elbschlosskellers
Das Beste zum Schluss
Dank
Über den Autor / die Autorin
Als Daniel Schmidt 1984 geboren wurde, war sein Vater schon einige Jahre Wirt des Elbschlosskellers, der als härteste, aber auch sozialste Kneipe Hamburgs gilt. Seit seinem 18. Lebensjahr steht er selbst hinter der Theke der Kiez-Institution, die niemals ihre Türen schließt, bis auf eine Ausnahme: als der Lockdown kam. Da musste erst einmal ein Schloss in die Tür eingebaut werden. Sein erstes Buch, "Elbschlosskeller", über das Leben rund um die St-Pauli-Kneipe avancierte zum Geheimtipp und Spiegel-Bestseller. Daniel Schmidt ist zudem Mitbegründer des Hilfsvereins "Wer wenn nicht wir", in dem er und seine Mitstreiter sich um Obdachlose und Hilfsbedürftige vom Kiez kümmern.
Zusammenfassung
Seit seinem 18. Lebensjahr steht Daniel Schmidt, 33, in Hamburg-St. Pauli als Wirt hinterm Tresen. Und zwar in zweiter Generation. Nichts anderes wollte er jemals werden. Der Elbschlosskeller, direkt gegenüber vom „Goldenen Handschuh“, ist seit über 66 Jahren ununterbrochen geöffnet und gilt als härteste Kneipe Deutschlands. Hier gehen Obdachlose, Prostituierte, gestrandete Existenzen, aber auch Millionäre, Sozialpädagogen oder Anwälte ein und aus. Einzigartige Schicksale, Dramen und Tragödien spielen sich ab. Eine düstere, faszinierende Parallelwelt, in der sich nicht nur traurige, sondern auch viele schöne, weil zutiefst menschliche Momente abspielen. „Die Menschen kommen zu uns, damit sie sie selbst sein können“, sagt Daniel Schmidt, der nahezu täglich Extremsituationen erlebt – oft, aber nicht immer wird er damit fertig. Von seinem unglaublichen Leben erzählt er brutal ehrlich, überraschend reflektiert und mit ganz viel Empathie.
Zusatztext
"Daniel ist einer, der nie wertet, nie verurteilt. Vielleicht, weil er selbst schon so viel Scheiße erlebt hat, selbst ganz tief unten war. Deswegen versteht er die Menschen, die vor ihm sitzen. Mit all ihrem Leid, Verlust und Schmerz.“
Bericht
"Wenn sich jemand mit der Welt des Hamburger Kiezes auskennt, dann ist er es. Daniel Schmidt ist Wirt des legendären Elbschlosskellers." 3 nach 9 20190405