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Körts und Domino verschlägt es vom Stadtrand in eine Touristenhochburg im Süden. Auf einer abenteuerlichen Reise gelangen sie in einen winzigen Ferienort, wo sie auf Bozorg treffen. Allen dreien verschwimmt die Aussicht auf die eigene Zukunft. Doch während Bozorg die gerade erst gewonnene Hoffnung auf bessere Zeiten verliert, erlebt Domino eine überraschende Wandlung.
Nach Westernmythen ("Indianerland") und Artus-Sage ("Stadtrandritter") spielt der Autor in seinem letzten Band mit Piraten-Assoziationen und wie immer mit den Grundfragen: Wie fühlt es sich an, das Leben in der Phase zwischen Kindheit und Ende der Pubertät? Was sind die Gefühle, Sehnsüchte und Überzeugungen von jungen Erwachsenen im Alter zwischen 17 und 20?
Über den Autor / die Autorin
Nils Mohl wurde 1971 geboren. Er lebt mit seiner Familie in Hamburg und arbeitet als Werbetexter und Dozent. Für seine Short Storys wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem war er zweimal Preisträger beim MDR-Literaturpreis sowie zweimal mit dem Literaturförderpreis der Stadt Hamburg
Zusammenfassung
Was ist härter – noch nicht ganz 16 zu sein oder schon Anfang 20? Körts, eine schräge Gestalt aus den Riegeln am Stadtrand, trägt seit neuestem gebügelte Hemden. Das Schülerpraktikum absolviert der 15-Jährige im Reisebüro des Einkaufszentrums. Er träumt von seiner früheren Nachbarin Domino, rund fünf Jahre älter als er und für ihn praktisch unerreichbar. Die wiederum bekommt eines Tages eine rätselhafte Postkarte von ihrem lang verschollenen Mitbewohner Bozorg. Die Spur führt an den Rand des Kontinents, 3.000 Kilometer weit im Süden. Lebenswege kreuzen sich, die Vergangenheit drängt sich in die Gegenwart, ein Countdown beginnt zu laufen – und die Frage bleibt: Wo geht die Reise hin, wenn plötzlich alles auf dem Spiel zu stehen scheint?
Zusatztext
Mohl erzählt vergnüglich, herausfordernd und nie banal – das ist großartige Literatur für junge LeserInnen.
Bericht
Lesen Sie dieses Buch, genießen Sie es, es ist anders, es ist besonders, es ist einfach grandios. Sabine Ludwig über "Es war einmal Indianerland"