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Nie mehr Nacht

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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Markus Lee reist in den Herbstferien in die Normandie, um für ein Hamburger Kunstmagazin Brücken zu zeichnen, die bei der Landung der Alliierten im Sommer 1944 eine entscheidende Rolle spielten. Lee nimmt seinen fünfzehnjährigen Neffen Jesse mit, dessen bester Freund mit seiner Familie in Nordfrankreich ein verlassenes Strandhotel hütet. Überschattet wird die Reise von der Trauer um Jesses Mutter Ira, deren Suizid der Bruder und der Sohn jeder für sich verwinden müssen. In der verwunschenen Atmosphäre des Hotels L'Angleterre entwickelt sich der geplante einwöchige Aufenthalt zu einer monatelangen Auszeit, die nicht nur für Markus Lee einen Wendepunkt im Leben markiert.Nie mehr Nacht erzählt schonungslos und ergreifend von der Befreiung Frankreichs, bei der zahllose junge Männer umkamen, die kaum älter als Jesse waren. Dem Zeichner aber ist es zunehmend unmöglich, die Verheerungen des Krieges künstlerisch darzustellen. Doch beinahe noch schwerer fällt es ihm, den Tod der geliebten Schwester zu vergessen. Denn während ein dramatisches Kapitel europäischer Geschichte auf unheimliche Weise in ihm auflebt, stellt sich Markus Lee einem Trauma der eigenen Jugend und Abgründen seiner Familie.

Über den Autor / die Autorin

Mirko Bonné, geboren 1965 in Tegernsee, lebt in Hamburg. Er veröffentlichte Romane, Gedichtbände, Aufsätze und Reisejournale und übersetzte u. a. Sherwood Anderson, Emily Dickinson, John Keats, Grace Paley und William Butler Yeats. Für sein Werk wurde Mirko Bonné vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Rainer-Malkowski-Preis (2014). Sein Roman NIE MEHR NACHT stand 2013 auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis.

Zusammenfassung

Markus Lee reist in den Herbstferien in die Normandie, um für ein Hamburger Kunstmagazin Brücken zu zeichnen, die bei der Landung der Alliierten im Sommer 1944 eine entscheidende Rolle spielten. Lee nimmt seinen fünfzehnjährigen Neffen Jesse mit, dessen bester Freund mit seiner Familie in Nordfrankreich ein verlassenes Strandhotel hütet. Überschattet wird die Reise von der Trauer um Jesses Mutter Ira, deren Suizid der Bruder und der Sohn jeder für sich verwinden müssen. In der verwunschenen Atmosphäre des Hotels L'Angleterre entwickelt sich der geplante einwöchige Aufenthalt zu einer monatelangen Auszeit, die nicht nur für Markus Lee einen Wendepunkt im Leben markiert.Nie mehr Nacht erzählt schonungslos und ergreifend von der Befreiung Frankreichs, bei der zahllose junge Männer umkamen, die kaum älter als Jesse waren. Dem Zeichner aber ist es zunehmend unmöglich, die Verheerungen des Krieges künstlerisch darzustellen. Doch beinahe noch schwerer fällt es ihm, den Tod der geliebten Schwester zu vergessen. Denn während ein dramatisches Kapitel europäischer Geschichte auf unheimliche Weise in ihm auflebt, stellt sich Markus Lee einem Trauma der eigenen Jugend und Abgründen seiner Familie.

Zusatztext

»Nie mehr Nacht ist der Glücksfall eines schwebend leichten Romans von großer Tiefe.« Jury-Begründung zur Nominierung zum Deutschen Buchpreis 2013 (Shortlist)»Der Autor erweist sich als behutsamer, leiser Entdecker von verdrängter Schuld und vergessenen Opfern.« Ursula März / Deutschlandradio Kultur»Bonné ist mit seinem neuen Roman ein Wagnis eingegangen, wie es zur Zeit nur wenige unserer Romanautoren auf sich nehmen.« Walter Hinck / Frankfurter Allgemeine Zeitung»Geschickt vernetzt Bonné verschiedene Zeit-, Wirklichkeits- und Identitätsebenen zu einem spannungsreichen analytischen Drama. Ein gelungenes literarisches Wagnis!« Renée Zucker / rbb Quergelesen»Eine große Stärke des Romans liegt in den mit Bedacht gewählten und poetisch geschilderten Schauplätzen, an denen der Held seine Einsamkeit leben kann.« Ulrike Sarkány / NDR Kultur»Dieser Autor repräsentiert mitsamt seinen Arbeiten eine Literatur, von der man mehr haben möchte. Denn dieser Mirko Bonné ist ein geborener Erzähler.« Peter Henning / WDR 3 Gutenbergs Welt»Selten in letzter Zeit gab es ein derart ernsthaft konzentriertes Buch, selten eines, das den Leser so entschlossen mitnimmt in die Mitte seines Geheimnisses.« Jochen Jung / Der Tagesspiegel»Ein ganz großartiger Schriftsteller, der Assoziationsräume öffnet, die weit in die Literaturgeschichte hereinragen.«Maike Albath / Deutschlandfunk Büchermarkt

Bericht

»Nie mehr Nacht ist der Glücksfall eines schwebend leichten Romans von großer Tiefe.« Jury-Begründung zur Nominierung zum Deutschen Buchpreis 2013 (Shortlist)»Der Autor erweist sich als behutsamer, leiser Entdecker von verdrängter Schuld und vergessenen Opfern.« Ursula März / Deutschlandradio Kultur»Bonné ist mit seinem neuen Roman ein Wagnis eingegangen, wie es zur Zeit nur wenige unserer Romanautoren auf sich nehmen.« Walter Hinck / Frankfurter Allgemeine Zeitung»Geschickt vernetzt Bonné verschiedene Zeit-, Wirklichkeits- und Identitätsebenen zu einem spannungsreichen analytischen Drama. Ein gelungenes literarisches Wagnis!« Renée Zucker / rbb Quergelesen»Eine große Stärke des Romans liegt in den mit Bedacht gewählten und poetisch geschilderten Schauplätzen, an denen der Held seine Einsamkeit leben kann.« Ulrike Sarkány / NDR Kultur»Dieser Autor repräsentiert mitsamt seinen Arbeiten eine Literatur, von der man mehr haben möchte. Denn dieser Mirko Bonné ist ein geborener Erzähler.« Peter Henning / WDR 3 Gutenbergs Welt»Selten in letzter Zeit gab es ein derart ernsthaft konzentriertes Buch, selten eines, das den Leser so entschlossen mitnimmt in die Mitte seines Geheimnisses.« Jochen Jung / Der Tagesspiegel»Ein ganz großartiger Schriftsteller, der Assoziationsräume öffnet, die weit in die Literaturgeschichte hereinragen.«Maike Albath / Deutschlandfunk Büchermarkt

Produktdetails

Autoren Mirko Bonné
Verlag Schöffling
 
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 07.08.2013
 
EAN 9783895614064
ISBN 978-3-89561-406-4
Seiten 360
Gewicht 522 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Familie, Hamburg, Trauer, Frankreich, Normandie, Verlust, Brücken, Suizid, Wendepunkt, Strandhotel, D-Day, Basse-Normandie, Haute-Normandie, ca. 1940 bis ca. 1949

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