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Die Welt horchte auf, als nach der Befreiung von der Talibanherrschaft eine Gruppe afghanischer Schauspielerinnen und Schauspieler Shakespeares Verlorene Liebesmüh in Kabul aufführte. Zum ersten Mal seit über dreißig Jahren standen Männer und Frauen - unverschleiert - gemeinsam auf einer Bühne und spielten eine Liebeskomödie! Nichts hätte die Welle der Hoffnung, die in der Zeit nach den Taliban durch das Land zog, mitreißender verdeutlichen können.
Aber während der intensiven Proben tauchen ungeahnte Konflikte und neue Bedrohungen auf. Für jeden einzelnen Teilnehmer wird das Projekt zu einer existenziellen Herausforderung. Die Schauspielerinnen und Schauspieler bringen sich und ihre Familien in Gefahr. Die europäische Regisseurin findet sich bei der Arbeit nicht zurecht in den afghanischen Traditionen. Alte Wunden und traumatische Erfahrungen aus der Kriegs- und Terrorzeit brechen wieder auf. Shakespeares Text, der dramatische Alltag in Kabul und die globalen Konflikte der Kulturen überkreuzen sich mit dem Schicksal der Beteiligten. Bis zuletzt ist unsicher, ob die Premiere zum Triumph oder zur Katastrophe wird.
Über den Autor / die Autorin
Stephen Landrigan war als Journalist u. a. für The Washington Post und BBC Radio tätig und verbrachte fünf Jahre als Entwicklungshelfer in Afghanistan. Er lebt in Massachusetts.
Qais Akbar Omar entstammt einer Familie von Teppichhändlern, deren Geschäft er in vierter Generation leitet. Er studierte Journalismus an der Universität in Kabul und war Co-Regisseur und Dolmetscher bei einer Theaterproduktion. Er lebt als Autor in Kabul.
Zusammenfassung
Die Welt horchte auf, als nach der Befreiung von der Talibanherrschaft eine Gruppe afghanischer Schauspielerinnen und Schauspieler Shakespeares
Verlorene Liebesmüh
in Kabul aufführte. Zum ersten Mal seit über dreißig Jahren standen Männer und Frauen – unverschleiert – gemeinsam auf einer Bühne und spielten eine Liebeskomödie! Nichts hätte die Welle der Hoffnung, die in der Zeit nach den Taliban durch das Land zog, mitreißender verdeutlichen können.
Aber während der intensiven Proben tauchen ungeahnte Konflikte und neue Bedrohungen auf. Für jeden einzelnen Teilnehmer wird das Projekt zu einer existenziellen Herausforderung. Die Schauspielerinnen und Schauspieler bringen sich und ihre Familien in Gefahr. Die europäische Regisseurin findet sich bei der Arbeit nicht zurecht in den afghanischen Traditionen. Alte Wunden und traumatische Erfahrungen aus der Kriegs- und Terrorzeit brechen wieder auf. Shakespeares Text, der dramatische Alltag in Kabul und die globalen Konflikte der Kulturen überkreuzen sich mit dem Schicksal der Beteiligten. Bis zuletzt ist unsicher, ob die Premiere zum Triumph oder zur Katastrophe wird.
Vorwort
Ein außergewöhnlicher Augenblick der Hoffnung
Zusatztext
»Stehende Ovationen für diese mutigen afghanischen Schauspielerinnen und Schauspieler, die sich Shakespeares Worten bedienen, um ihren Hoffnungen für die Zukunft Afghanistans Ausdruck zu verleihen.«
Bericht
»Männer und Frauen standen gemeinsam auf der Bühne! Unverschleiert! Für eine Liebeskomödie! Von den tausend Klippen, die das Projekt zu umschiffen hatte, erzählt dieses wunderbare Buch. Ein Plädoyer für die Kraft der Kunst.« Claudia Senn Annabelle