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Entweder man hat s oder man hat s nicht. Stimmt das? Kann man ohne bestimmte genetische Voraussetzungen nicht erfolgreich sein? Oder ist es umgekehrt? Ohne Fleiß kein Preis?
In der vielbeschworenen Leistungsgesellschaft ist die Hervorbringung durchschnittlicher Allround-Könner zur obersten Priorität geworden. Aber wer bestimmt überhaupt, was normal ist?
Wir kennen die Herausforderungen nicht, die uns die Zukunft stellen wird. Bewältigen können wir sie aber nur, wenn wir jene einzigartigen Talente fördern, die in uns allen schlummern. Es muss die Norm werden, von der Norm abzuweichen. Oder anders ausgedrückt: Wir brauchen Peaks und Freaks!
Über den Autor / die Autorin
Univ.-Prof. Mag. Dr. Markus Hengstschläger ist einer der weltweit führenden Fachhumangenetiker. Nach einigen Jahren in Wien am Krebsforschungsinstitut desSt. Anna Kinderspitals und als Assistent am Institut für Molekularbiologie des Vienna Biocenter, arbeitete er anschließend an der Yale University/USA. Heute leitet Markus Hengstschläger die Abteilung für Medizinische Genetik an der Frauenklinik der Medizinischen Universität Wien - AKH. Er gehört verschiedenen Wissenschaftsgesellschaften und (inter)nationalen Ethikkommissionen an, als Mitglied der Päpstlichen Akademie für das Leben ist er Berater von Benedikt XVI. Einer breiten Öffentlichkeit ist er in Österreich als Moderator der Ö1-Sendung Radiodoktor Medizin und Gesundheit bekannt. Der erst 38-jährige Wissenschafter ist Träger verschiedenster Auszeichnungen und Autor zahlreicher Publikationen in internationalen Top-Journalen. Zusammen mit seiner Wissenschaftsgruppe erregte er weltweites Aufsehen durch die Erforschung der Erbkrankheit Tuberöse Sklerose, die erstmalige Entdeckung von Stammzellen im humanen Fruchtwasser sowie durch Arbeiten im Bereich genetischer Diagnostik am ungeborenen menschlichen Leben.