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Der Herzgräber - Thriller

Deutsch · Taschenbuch

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Beschreibung

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Er reißt ihnen das Herz heraus. Er vergräbt es im Wald. Dann pflanzt er Blumen.
Eine junge Frau findet nach dem Suizid ihrer Mutter in deren Nachlass unzählige Briefe eines verurteilten Serienkillers. Der erste Thriller der preisgekrönten englischen Autorin Jen Williams.


Als Heather Evans den Nachlass ihrer Mutter ordnet, macht sie eine erstaunliche Entdeckung: Stapelweise findet sie Briefe eines verurteilten Serienkillers. Michael Reave hatte zahlreiche junge Frauen auf bestialische Weise getötet. Seit 20 Jahren verbüßt er nun schon seine Strafe in einem Hochsicherheitsgefängnis.
Doch jetzt ist wieder eine junge Frau getötet worden. Man findet sie in einem ausgehöhlten Baumstumpf. Und dort, wo eigentlich ihr Herz schlagen sollte, stecken Blumen. Genauso hatte es seinerzeit Reave zelebriert.
Als eine zweite Frauenleiche gefunden wird, entschließen sich Heather und Detective Ben Parker zu einem gefährlichen Schritt. Heather soll mit Michael Reave persönlich sprechen, ihm die Fragen stellen, die nur er beantworten kann. Doch die Wahrheit wird für Heather zu einem Wettlauf um ihr Leben.

Gruselig wie die fantastischen Märchenwelten der Brüder Grimm und Spannung bis zur letzten Seite - der erste Thriller der preisgekrönten Autorin Jen Williams.
>Ein Meisterwerk!< The Times
>Mächtig, verstörend und seltsam schön.< Heat
>Chilling.< BELLA

Über den Autor / die Autorin

Jen Williams lebt mit ihrem Partner und einer unmöglichen Katze im Südwesten von London. Schon als Kind war sie fasziniert von Drachen, Hexen und gruseligen Märchen. Für ihre Bücher im Fantasy-Bereich wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Wenn sie keine Bücher oder Beiträge für Magazine schreibt, arbeitet sie als Buchhändlerin und freiberufliche Redakteurin.

Vorwort

Er reißt ihnen das Herz heraus. Er vergräbt es im Wald. Dann pflanzt er Blumen.

Bericht

kurzweilige[s] Lesevergnügen. Stadtradio Göttingen 20230619

Produktdetails

Autoren Jen Williams
Mitarbeit Irene Eisenhut (Übersetzung)
Verlag FISCHER Taschenbuch
 
Originaltitel A Dark and Secret Place
Sprache Deutsch
Produktform Taschenbuch
Erschienen 29.12.2021
 
EAN 9783596001767
ISBN 978-3-596-00176-7
Seiten 384
Abmessung 137 mm x 35 mm x 32 mm
Gewicht 468 g
Themen Belletristik > Spannung > Krimis, Thriller, Spionage

Wald, Märchen, Naturschutzgebiet, England, Herz, Brüder Grimm, Kent, entspannen, Psychothriller, Suizid, Serienkiller, Kommune, Urwald, Chevy Stevens, Lancashire, Greater Manchester, Merseyside, Grafschaft Kent, Moortochter, Dog Rose Dirt, C.J.Tudor, fesselnde Spannung, Roter Wolf, Umweltstiftung, Fiddlers Wood, Glockenblumen

Kundenrezensionen

  • Überraschend untypisch

    Am 16. Juni 2023 von LaberLili geschrieben.

    Angesichts des Klappentextes hatte ich sehr viel mehr Hier & Jetzt erwartet; gefühlt fasst die Buchbeschreibung auch kaum mehr als das erste Kapitel zusammen. Da hatte ich definitiv damit gerechnet, dass es sehr viel mehr Vorlauf geben würde, bis es zu Heathers Gesprächen mit Reave kommt, aber das passiert eigentlich schon, kaum dass sie herausgefunden hat, wer der ominöse Briefkontakt ihrer Mutter war und basiert eher darauf, dass sie um diese Gesprächstermine gebeten hat, in der Hoffnung, mehr über ihre Mutter zu erfahren als darauf, dass die Polizei selbst ihr diese Gelegenheit zunächst angetragen hätte. Jene sieht letztlich nur eine Chance, dass der im Allgemeinen wortkarge Reave in den Unterhaltungen mit Heather Bemerkungen fallen lässt, die hilfreich für die gegenwärtigen Ermittlungen sein werden. Ich war da wirklich auf einen ziemlich anderen Roman eingestellt gewesen, nämlich einen Thriller, in dem es klar um aktuelle Mordermittlungen gehen würde und in dem Heather mit dem im Klappentext erwähnten Ben eine Art Ermittlerduo bilden würde. Tatsächlich erfährt man aber nur wenig von dem, was in Polizeikreisen grad vor sich geht: "Der Herzgräber" bleibt da doch sehr auf Heather fokussiert, die das Verhältnis ihrer Mutter zum Serienkiller ergründen will und dafür in deren Vergangenheit einzutauchen versucht. Parallel wird in einem anderen Zeitstrang von einem Jungen erzählt, der quasi zum Mörder erzogen wird; eingangs wird einmal ganz direkt angedeutet, dass es sich hierbei um Michael Reaves handelt, der aber zum Einen darauf beharrt, unschuldig zu sein und sich nie zu auch nur einem Mord bekannt hat und zum Anderen bleibt nach dieser einen Namensnennung aber zunächst sehr lange offen, ob nun zu einer anderen Person gesprungen wurde, womöglich zum jetzigen Täter, oder weiterhin da Reaves' Aufwachsen geschildert wird. In weiteren kurzen Sequenzen wird das Verschleppen neuer Opfer geschildert, aber generell werden die Morde an sich eher beiläufig dargestellt und hauptsächlich im Rahmen der Inszenierung der Opfer überhaupt aufs Tapet gebracht. Da finde ich den deutschen Titel "Der Herzgräber" schon eher suboptimal gewählt, denn er klingt zu sehr nach einem Namen, dem die Presse Reaves gegeben hat, wobei Heather, nachdem sie sich längst sehr mit dessen mutmaßlichen Taten befasst hat, erst später von Ben Parker erfährt, dass allen Opfern das Herz entfernt worden war. Der Originaltitel "A Dark and Secret Place" ist hingegen sehr viel passender, weil der Roman bereits sehr frühzeitig einen obskuren Ort mit ins Zentrum stellt, an dem die Fäden hier zusammenlaufen zu scheinen, während "Der Herzgräber" als Titel Reaves dort so dermaßen viel Platz einräumt, den er in der Geschichte prinzipiell gar nicht einnimmt. Die Evans-Reaves-Gespräche sind da definitiv auch keine Starling-Lecter-Gespräche, obschon es gewisse Parallelen gibt. An sich hat mir der Roman, auch wenn ich ihn eben sehr genreuntypisch empfand und eher als Drama gelesen habe, indem sich die Protagonistin unerwartet wiederfand, ganz gut gefallen; mir blieb zum Schluss lediglich Einiges zu wenig ausgeführt, mitunter erinnerte er mich an einen Lückentext, dem die wesentlichen Infos zwar zu entnehmen waren, bei dem man sich die tieferen Zusammenhänge aber selbst zusammenfantasieren musste, z.B. warum ausgerechnet jetzt eine Reaves' Schema entsprechende neue Mordserie begann. Angesichts der Auflösung ergab diese riesige zeitliche Lücke für mich gar keinen Sinn und da hätte ich mir generell auch mehr Ermittlungsergebnisse gewünscht; mir blieben die Bösen in diesem Werk zu sehr "haben halt einfach dies und das getan" und auch die Opfer zu sehr "wurden halt einfach um die Ecke gebracht", und selbst Heather fand ich da vergleichsweise farblos - und das, obwohl die Geschichte grundsätzlich eine krasse Intensität hatte. Zumindest der Spannungsfaktor; wer hat was getan?; blieb für mich konstant bestehen und ich würde den Roman durchaus weiterempfehlen, wenn auch weniger als Thriller.

  • Thriller mit Märchenelementen

    Am 14. Januar 2022 von konstanze kiener geschrieben.

    Zunächst war ich sehr skeptisch, ob ich dieses Buch lesen soll, da ich eigentlich kein Thriller-Fan bin. Das schlussendlich überzeugende Argument waren dann die, mit in die Geschichte eingeflossenen Märchenelemente. Auch die allgemeine Story-Line hat mich angesprochen. Wie heißt es so schön? – Man soll die Vergangenheit ruhen lassen. Doch wenn man in der Vergangenheit rumschnüffelt, so wie es Heather Evans nach dem Freitod ihrer Mutter macht, so bringt das ungeahnte Folgen mit sich. Heather findet im Nachlass ihrer Mutter viele Briefe von dem Serienkiller Michael Reave, der schon lange im Gefängnis sitzt. Als wäre das nicht genug, kommt es plötzlich zu ganz ähnlichen Morden wie er sie begangen hat. Allein der Inhalt gibt schon den Hinweis drauf, dass es sich hier um einen sehr spannungsgeladenen Thriller handelt. Die Geschichte wird auf jeden Fall durch den zu jeder Situation passenden Schreibstil unterstützt. Ich habe während des Lesens unentwegt mitgefiebert. Auch fand ich es toll wie ich immer wieder in die Irre geführt wurde und urplötzlich die Geschichte eine neue Wendung oder Überraschung für mich parat hatte. Langeweile sucht man bei diesem Buch vergebens. Somit möchte ich als blutiger Thriller-Anfänger mein Lob und eine Leseempfehlung aussprechen, da ich denke, dass es ein gelungenes Buch ist.

  • Spannung steigert sich immer mehr

    Am 04. Januar 2022 von lectrice geschrieben.

    "Herzgräber" ist so eines der Bücher, bei denen mir schon beim Lesen des Klappentextes ein Schauer über den Rücken rieselt und wenn die Buchvorstellung dann auch noch mit so einem passenden Cover verbunden wird, dann möchte ich unbedingt wissen, ob das Buch auch hält, was es verspricht. Hier habe ich ehrlich gesagt einige Zeit gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen und bis sich der Nervenkitzel einstellte, der kam am Ende dann allerdings in geballter Form. Heather Evans' Mutter ist tot, ein Selbstmord. Doch die Tochter hatte schon lange keinen Kontakt mehr zu ihr, da sie jedoch gerade keinen Job hat, kehrt sie in ihren Heimatort zurück in das seltsam leere Haus ihrer Mutter. Von einer Nachbarin erfährt sie einiges über ihre Mutter und dann findet sie Briefe an einen verurteilten Serienmörder. Woher kannte ihre Mutter diesen Mann und wieso hat sie ihr nie von diesem Briefkontakt erzählt? Denn diesen Austausch gab es schon, als Heather noch ein Kind war. Und nun scheint es auch noch einen Nachahmungstäter zu geben und Heather wird um Mithilfe gebeten. Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit und nach und nach setzen sich die Puzzleteile zusammen, überraschen ganz am Ende aber trotzdem.

  • Gutes Thrillerdebüt

    Am 13. Dezember 2021 von raschke64 geschrieben.

    Heathers Mutter ist gestorben, sie hat Selbstmord begangen. Als Heather das Haus der Mutter aufräumt und den Nachlass ordnet, findet sie überraschenderweise Briefe, die nicht von ihrem Vater stammen. Bei Nachforschungen stellt sie fest, es ist Post von einem Serienkiller ist, der schon viele Jahre im Gefängnis sitzt. Sie kann sich den regen und andauernden Briefwechsel zwischen ihrer Mutter und dem Mörder überhaupt nicht erklären und forscht nach. Das wird sehr gefährlich für sie. Das Buch ist in meinen Augen ein gelungenes Thrillerdebüt der Autorin. Es ist gut lesbar und die Kapitel wechseln zwischen Gegenwart und Vergangenheit. In der Gegenwart geht es in erster Linie um Heather, in der Vergangenheit um die Kindheit und Jugend des Mannes im Gefängnis. Trotz allem habe ich über lange Strecken nicht erkannt und hatte auch überhaupt keine Idee, um was es dabei geht beziehungsweise wie alles zusammenhängt. Das Ende ist dann doch mit einigen Überraschungen gespickt. Einzig das Verhalten von Heather war manchmal nicht wirklich logisch. Sie hat die ganzen komischen Vorfälle und Bedrohungen einfach so hingenommen. Das habe ich nicht ganz verstanden. Doch alles in allem kann ich für das Buch eine Leseempfehlung aussprechen.

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