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Internat - Roman | Friedenspreis des Deutschen Buchhandels | »Auf dieses Buch haben wir Ukrainer gewartet.« Katja Petrowskaja

Deutsch · Fester Einband

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Beschreibung

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In Bildern von enormer Eindringlichkeit schildert Serhij Zhadan, wie sich die vertraute Umgebung in ein unheimliches Territorium verwandelt. Mindestens so eindrucksvoll ist seine Kunst, von trotzigen Menschen zu erzählen, die der Angst und Zerstörung ihre Selbstbehauptung und ihr Verantwortungsgefühl entgegensetzen. Seine Auseinandersetzung mit dem Krieg im Donbass im Osten der Ukraine findet mit seinem Roman Internat ihren vorläufigen Höhepunkt.
Ein junger Lehrer will seinen 13-jährigen Neffen aus dem Internat am anderen Ende der Stadt nach Hause holen. Die Schule, in der seine berufstätige Schwester ihren Sohn "geparkt" hat, ist unter Beschuss geraten und bietet keine Sicherheit mehr. Durch den Ort zu kommen, in dem das zivile Leben zusammengebrochen ist, dauert einen ganzen Tag.
Der Heimweg wird zur Prüfung. Die beiden geraten in die unmittelbare Nähe der Kampfhandlungen, ohne mehr sehen zu können als den milchigen Nebel, in dem gelbe Feuer blitzen. Maschinengewehre rattern, Minen explodieren, öfter als am Tag zuvor. Paramilitärische Trupps, herrenlose Hunde tauchen in den Trümmern auf, apathische Menschen stolpern orientierungslos durch eine apokalyptische urbane Landschaft.

Über den Autor / die Autorin

Serhij Zhadan, geb. 1974 im Gebiet Luhansk/Ostukraine, studierte Germanistik, promovierte über den ukrainischen Futurismus und gehört seit 1991 zu den prägenden Figuren der jungen Szene in Charkiw.

Zusammenfassung


In Bildern von enormer Eindringlichkeit schildert Serhij Zhadan, wie sich die vertraute Umgebung in ein unheimliches Territorium verwandelt. Mindestens so eindrucksvoll ist seine Kunst, von trotzigen Menschen zu erzählen, die der Angst und Zerstörung ihre Selbstbehauptung und ihr Verantwortungsgefühl entgegensetzen. Seine Auseinandersetzung mit dem Krieg im Donbass im Osten der Ukraine findet mit seinem Roman
Internat
ihren vorläufigen Höhepunkt.

Ein junger Lehrer will seinen 13-jährigen Neffen aus dem Internat am anderen Ende der Stadt nach Hause holen. Die Schule, in der seine berufstätige Schwester ihren Sohn „geparkt“ hat, ist unter Beschuss geraten und bietet keine Sicherheit mehr. Durch den Ort zu kommen, in dem das zivile Leben zusammengebrochen ist, dauert einen ganzen Tag.
Der Heimweg wird zur Prüfung. Die beiden geraten in die unmittelbare Nähe der Kampfhandlungen, ohne mehr sehen zu können als den milchigen Nebel, in dem gelbe Feuer blitzen. Maschinengewehre rattern, Minen explodieren, öfter als am Tag zuvor. Paramilitärische Trupps, herrenlose Hunde tauchen in den Trümmern auf, apathische Menschen stolpern orientierungslos durch eine apokalyptische urbane Landschaft.

Zusatztext

»Der glänzend ins Deutsche übertragene ... Roman entfaltet eine eigentümliche, hyperwache Stimmung.«

Bericht

»Große Sprachkunst.« Susanne Mayer DIE ZEIT 20221117

Produktdetails

Autoren Serhij Zhadan
Mitarbeit Juri Durkot (Übersetzung), Sabine Stöhr (Übersetzung)
Verlag Suhrkamp
 
Originaltitel Internat
Sprache Deutsch
Produktform Fester Einband
Erschienen 08.07.2022
 
EAN 9783518428054
ISBN 978-3-518-42805-4
Seiten 300
Abmessung 135 mm x 213 mm x 25 mm
Gewicht 396 g
Themen Belletristik > Erzählende Literatur > Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Krieg, Ukrainische SchriftstellerInnen: Werke (div.), entspannen, Preis der Leipziger Buchmesse, Buchpreis, Ostukraine, Donbass

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