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Beschreibung
Produktdetails
Interpreten | Mista Savona |
Genre |
World Music
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Inhalt | CD |
Erscheinungsdatum | 03.11.2017 |
Künstler
Interpreten
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Kundenrezensionen
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Live Desaster 2022
Heute, am äusserst verdienstvollen Reeds Openair in Pfäffikon, traten Havana meets Kingston auf. Es erfüllte die hohen Erwartungen nicht. Klar, die Leute hatten ihren Spass, aber bleiben wir kritisch.
5 Musiker:innen waren auf der Bühne. Man hätte bei diesem Projekt mindestens 15 erwartet. Ein Bass war da, eine Sängerin, ein Sänger, ein Trompeter und Mista Savona am Laptop. Alle rackerten sich leidlich ab, dafür könnte man sie trotz ihrer Durchschnittlichkeit loben, aber der Sound kam grossomodo von Savonas bescheuertem Laptop.
So geht das nicht! Wir wollen Live-Musik!!! Wo war der Gitarrist? Wo war der Drummer? Wo waren die Backgroundsängerinnen? Wo war die Bläser-Sektion? Für mich das Live-Desaster 2022. Es ist nicht zu fassen. Go home, Havana meets Kingston! -
Aber ist Cuba nicht eine Diktatur?
Doch. Aus Venezuela kommt guter Sound, aus Russland ebenso. Aus Nordkorea kommt eher Partei-Musik als Party-Music. Und in Belarus hören sie die Staats-Oper. Tatsächlich kommt viel kubanischer Sound aus dem Exil, aus den Estados Unidos. Que la música libraría todo el mundo.
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Die beiden Karibikstädte sind erneut ein unschlagbares Team
Das umfassende Musikant:innen-Aufgebot kleckert nicht nur mit Lokalkolorit sondern klotzt 15 sendungsbewusste Tracks auf die Datenträger. Sly & Robbies Groove-Power entfacht unmittelbar Reiselust; es darf der ein oder andere Replay sein, um die Schiffsladung in ihrer ganzen Vielfalt durchzutesten. Vermutlich erweist sich erst live, welcher Song zum Lieblings-Hit wird. (Klarer Fall "Kingston Nights" mit Bopee Bowen :)
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FCZ gegen Basel
Havana und Kingston hingegen liefern sich ein Unentschieden, das um die Welt geht.
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Schön und gut
Aber Bidonville bleibt Hüttenansammlung.
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Alter Rum in neuen Schläuchen
Freundschaftlich mit-, selbstbewusst neben-, durchaus auch gegeneinander. So könnte man dieses Meeting beschreiben. Das Ding ist ein Kracher, der bloss einen Wunsch offenlässt: Mehr davon!
Mista Savonas Plan geht auf: Sly & Robbie zimmern die robuste Groove-Bühne aus jamaikanischem und kubanischem Tropenholz. Auf jener versammeln sich zahlreiche Musiker und Gäste. Nach wenigen Takten ist klar: Es findet keine leichtfertige Fusion statt. Beide Karibikstädte wissen um ihre Traditionen, ihre Kompetenzen, um den grandiosen Impact, den sie auf die internationale Szene ausüben. Sie treten selbstbewusst auf. Schenken müssten sie sich nichts.
Hey, wir sind in der Karibik! Es entsteht (gerade) aufgrund höchster Fokussierung jene lockere, ja freundschaftliche Stimmung, wie sie nur in dieser Meeresgegend möglich ist. Es entsteht Dialog. Austausch. Schmuggelei. Bälle werden sich zugespielt. Rum-Buddeln gereicht. Joints in die Runde gegeben... Man weiss genau, dass man im Grunde nichts Neues bietet. Weder erfindet man den "Latin Reggae" noch wagt man sich auf allzu jazziges Terrain. Es gab auch schon Ska Cubano. Man weiss um die bodenlose Nostalgie, die das alles umweht...
Der interurbane Workshop verwendet die Energie im allerbesten Sinne darauf, gemeinschaftlichen Schwung zu erzeugen. Für diesen frischen Sound- und Stilmix gibt es auf diesem Planeten keine Grenzen. "Havana Meets Kingston" sorgt für Sonne in unseren Toastern. Am besten auf den Punkt gebracht bei "410 San Miguel" mit Ernest Rangling und "La Sitiera" mit Beatriz Márquez.
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