Scenery Of Farewell

Kundenrezensionen

• weltklasse

  Am 12. März 2008 von vogel geschrieben.

  Omaha im US-Staat Nebraska und das ehemalige Kleinst-Label Saddle Creek bilden eine Kombination, die jede Menge Fans hervorgebracht hat und es sich unter anderem mit Bright Eyes, Cursive oder Azure Ray stets am oberen Rand der Richterskala gemütlich gemacht hat. Saddle Creek stand und steht für Qualität, gern mit einer Folk-Lastigkeit, die das Genre mit jungen Protagonisten in ihren Reihen wieder stärkte und mit den Two Gallants zwei weitere Hoffnungsträger unter Vertrag hat. Adam Stephens (Gesang, Gitarre, Piano) sowie Tyson Vogel (Schlagzeug, Gesang, Percussions) bilden das Duo und legen nach dem starken zweiten Album ?What The Toll Tells? ein Mini-Album vor, für das im Herbst bereits ein Nachfolger in den Startlöchern steht. Doch vorerst kann man sich getrost ?The Scenery Of Farewell? widmen, welches ausschließlich akustisch daherkommt und voller traditioneller Schönheit erdig den Hörer erfreut.
  
  Es grenzt an einer Unmöglichkeit, die stärksten der fünf Songs herauszufiltern. Jeder der Tracks verzaubert und ist für sich, wie auch im Kontext des Mini-Albums/der EP, eine weitere Großtat, der man stundenlang lauschen möchte. Im Vergleich zum letztjährigen und vielmals abgefeierten Vorgänger kommt ?The Scenery Of Farewell? ohne Verstärker aus und bedient sich dennoch nicht allzu lieblicher Folk-Einbahnstraßen. Hier wird der Highway genommen und der ist staubig, voller Wüsten-Weitsicht und verdammt intensiv. Wie sanfte Streicher-Wohltaten auf sich steigernde Vocals treffen und Piano, Mundharmonika sowie Cello die brüchige, doch so kräftige Percussion-Arbeit besänftigen und immer wieder innige Melodien die direkte Studio-Aufnahme in den Himmel tragen ? das ist mehr als einfach nur gut.
  
  Die Two Gallants tun das Beste, was ihnen einfallen konnte. Sie legen nach dem Erfolg aus 2006 einen Tonträger nach, der an den guten Eindruck der Live-Shows und des zweiten Albums anknüpft und dabei stets die Spannung aufrecht erhält. Was kommt als nächstes, wie fällt das elektrisch verstärkte (Mini?)-Album im Herbst aus, wie geht es weiter mit dem Duo, das so vieles vor sich hat und eigentlich nur auf die großen Songstrukturen und emotional verzauberndes Liedgut setzen muss. Da sollte nichts mehr schief gehen. Doch begnügen wir uns vorerst mit 30 Minuten neuem Two Gallants-Material und der Erkenntnis, dass Nebraska immer noch eines der besten Pflaster für handgemachte Musik mit dem besonderen, unnachgiebigen Etwas ist.

• 3. Longplayer!

  Am 29. Juli 2007 von don geschrieben.

  Tracklist des 3. Longplayer-Album von Two Gallants "Two Gallants":
  1) the deader 2) miss meri 3) the hand that held me down 4) trembling of the rose 5) reflections of the marionette 6) ribbons round my tongue 7) despite what you've been told 8) fly low carrion crow 9) my baby's gone

• wäutklass..

  Am 29. Juli 2007 von Clint Eastwood geschrieben.

  Einfach Weltklasse dieses Album! Eher ruhig. Aber umso intensiver! Nur noch Two Gallants Live ist besser als das hier...

• ein gutes jahr...

  Am 12. Juni 2007 von rieter geschrieben.

  Two Gallants
  The Scenery Of Farewell EP
  Plattenlabel: Saddle Creek / Indigo
  Veröffentlichung: 2007-06-01
  Spieldauer: 29 Minuten
  Bewertung:
  8 / 10
  Eure Bewertung:
  8.5 / 10
  Tearjerker unter Kojoten
  
  Die Schießerei ist vorüber.
  Die Pistolen sind wieder eingesteckt und Wind fegt über nun leere Straßen. Im Saloon wird nach der wilden Keilerei noch aufgeräumt. In der Mitte, auf den Überresten eines Tisches steht eine fast leere Whiskeyflasche, in den Trümmern sitzen zwei abgehalfterte Gestalten, machen aus den Resten ein Lagerfeuer und spielen mit den Überlebenden ein letztes Ständchen. Einer hat seine Geige dabei, kaputt, verstimmt, aber was macht das schon, der Pianist ist ja auch zu betrunken, um seine wenigen Akkorde geradeaus zu spielen.
  
  ?The Scenery Of Farewell? ist die Stille nach dem Schuss, die Ruhe nach dem Sturm, den die Two Gallants letztes Jahr noch in den hiesigen Anlagen und Konzertsälen entfachten. Eine räudige, verzehrte Mischung aus Südstaatenblues, Folk, Country und Punk war das, brachial, peinigend und befreiend. Trotz guten 200 Konzerten im letzten Jahr hat sich mittlerweile genügend neues Material angesammelt, um mehr als ein Album zu füllen. So entstand die Idee, in gleich zwei Veröffentlichungen dieses Jahr beide Gesichter der Band, die auf ?What The Toll Tells? noch harmonisch vereint waren, getrennt zu präsentieren.
  Den Anfang macht nun eine halbstündige EP, akustisch eingespielt, bevor im Herbst wieder ungestüm gerockt werden darf.
  
  Das Ergebnis ist natürlich ganz und gar nicht betulich geraten, ein Atemholen zwar, aber keine Ruhepause. Immer noch steht die zerfledderte Stimme Adam Stephens dem zerrupften Schlagwerk von Tyson Vogel gegenüber, noch deutlicher diesmal, da die umtriebige Gitarre sich vornehm zurückhält, die Songs unterstützend füttert und nicht an sich reißt. So ist viel Platz für Farbtupfer, die im Schaffen der Band bisher nur hintergründig enthalten waren. Das Instrumentarium ist erweitert um Cello, Bass und Violine, sowie ein Piano, das durch den letzten Song trägt. Kein aufgesetzter Minimalismus also, das ist wohltuend, und vor allem die countryesk quietschende Fiedel trägt ihren Geruch nach Stroh und Farm in die Lieder, spielt, als wäre sie schon immer dabei gewesen. Man höre sich nur ?Up In The Country? an, wie Mundharmonika und Violine ineinander greifen und gemeinsam den Horizont rot färben.
  
  Überhaupt diese Lieder. Überfallen einen nicht so, wie es noch beim Vorgänger der Fall war. Nein, diese fünf Halunken setzen sich an deine Seite, reichen dir ein Glas und trinken Brüderschaft, aber erst nach dem dritten Mal. Es ist in ihnen allen eine gebremste, geteilte Sehnsucht zu spüren, die sich jedoch nur im achtminütigen Abschluss ?Linger On? so richtig gehen lässt. Der ist dann aber auch gleich ein Tearjerker unter Kojoten geworden.
  Die Two Gallants scheinen im Moment alles richtig zu machen. ?The Scenery Of Farewell? ist mehr geworden als ein Appetithappen, obwohl er gleichzeitig auch als unglaublicher Teaser funktioniert. Ein Minialbum, das es in sich hat; fünf Lieder voller Romantik, mit der Mundharmonika unter freiem Sternenhimmel.

• eindrücklich

  Am 12. Juni 2007 von two gallants geschrieben.

  Ausgerechnet in einem Jahr, indem sich viele Folk-Bands auf die Two Gallants beziehen, überraschen die zwei Hallodris mit einem Akustikalbum namens "The Scenery Of Farewell". Ungewöhnlich und doch irgendwie konsequent!
  
  Grund: Das im Herbst erscheinende, noch unbetitelte neue Album sollte eigentlich zwei Silberlinge enthalten, doch die Two Gallants überlegten es sich kurzerhand anders. Deswegen gibt es mit "The Scenery Of Farewell" bereits jetzt einen Vorgeschmack auf das, was im September in einfacher Ausführung folgen wird. Mit fünf makellosen Elegien auf insgesamt 30 Minuten Spiellänge arbeitet sich das Duo am Verstoßensein, an lieblosen Beziehungen und vielen anderen Schicksalsschlägen ab.
  Erstaunlich ist aber vielmehr, dass Tyson Vogel und Adam Stephens völlig auf elektrische Zusätze verzichteten. Akustisch eingespielt, besitzt ihr drittes Album gerade dadurch eine unfassbare Tiefe.
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  Man möchte fast meinen, dass sich die beiden Amerikaner nun unwiderruflich und dauerhaft einen Ehrenplatz in der Folk-Historie verdient haben.
  
  Mit Ausnahme von Bill Callahan hat es in letzter Zeit niemand so gut verstanden, Gebrochenheit und Zorn auf einen Nenner zu bringen. Die Anziehungskraft der Two Gallants ist spätestens jetzt nachvollziehbar.

• hammer album!

  Am 12. Juni 2007 von travis geschrieben.

  das album ist auch seit heute in der schweiz erhältlich!
  Two Gallants: Adam Stephens (Gesang, Gitarre, Piano) sowie Tyson Vogel (Schlagzeug, Gesang, Percussions) bilden das Duo und legen nach dem starken zweiten Album ?What The Toll Tells? ein Mini-Album vor, für das im Herbst bereits ein Nachfolger in den Startlöchern steht. Doch vorerst kann man sich getrost ?The Scenery Of Farewell? widmen, welches ausschließlich akustisch daherkommt und voller traditioneller Schönheit erdig den Hörer erfreut.
  
  Es grenzt an einer Unmöglichkeit, die stärksten der fünf Songs herauszufiltern. Jeder der Tracks verzaubert und ist für sich, wie auch im Kontext des Mini-Albums/der EP, eine weitere Großtat, der man stundenlang lauschen möchte. Im Vergleich zum letztjährigen und vielmals abgefeierten Vorgänger kommt ?The Scenery Of Farewell? ohne Verstärker aus und bedient sich dennoch nicht allzu lieblicher Folk-Einbahnstraßen. Hier wird der Highway genommen und der ist staubig, voller Wüsten-Weitsicht und verdammt intensiv. Wie sanfte Streicher-Wohltaten auf sich steigernde Vocals treffen und Piano, Mundharmonika sowie Cello die brüchige, doch so kräftige Percussion-Arbeit besänftigen und immer wieder innige Melodien die direkte Studio-Aufnahme in den Himmel tragen ? das ist mehr als einfach nur gut.
  
  Die Two Gallants tun das Beste, was ihnen einfallen konnte. Sie legen nach dem Erfolg aus 2006 einen Tonträger nach, der an den guten Eindruck der Live-Shows und des zweiten Albums anknüpft und dabei stets die Spannung aufrecht erhält. Was kommt als nächstes, wie fällt das elektrisch verstärkte (Mini?)-Album im Herbst aus, wie geht es weiter mit dem Duo, das so vieles vor sich hat und eigentlich nur auf die großen Songstrukturen und emotional verzauberndes Liedgut setzen muss. Da sollte nichts mehr schief gehen. Doch begnügen wir uns vorerst mit 30 Minuten neuem Two Gallants-Material und der Erkenntnis, dass Nebraska immer noch eines der besten Pflaster für handgemachte Musik mit dem besonderen, unnachgiebigen Etwas ist.

• wann...

  Am 07. Juni 2007 von isa geschrieben.

  ist endlich der 16. juni? das erste lied "seems like home to me" kann man übrigens bereits auf der homepage in voller länge geniessen!

• warten auf ein neues album

  Am 06. Mai 2007 von travis geschrieben.

  two gallants next release will be entitled the scenery of farewell (cd/12") and come out through saddle creek on june 4 in europe and june 19 in the usa and canada. the 5 tracker is the result of the first of two 2007 recording sessions and reflects a more stripped down side the band. look for the third full length from two gallants in september and stay tuned for pre-order info!
  
  tracklisting:
  
  1. seems like home to me
  2. lady
  3. up the country
  4. all your faithless loyalties
  5. linger on

• gänsehaut.

  Am 21. April 2007 von F. geschrieben.

  mit meinem lieblings-two-gallants-lied.