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afrobeat meets hiphop und house.
Ungeduldig und aufmerksam wurde es erwartet, das neue Album des Sohns des Afrobeat-Erfinders. Fight To Win ist keineswegs bloss ein Echo von Shoki, Shoki, einem pulsierenden Doppelalbum, auf dem der Sänger und Saxofonist Femi Kuti erstmals seine Fusion aus afrikanischen Rhythmen und populärer amerikanischer Musik mit den Beats der internationalen Dance-House-Szene mischte. Es ist vielmehr ein weiterer Schritt in Richtung Emanzipation. Kuti gibt sich nicht mehr damit zufrieden, zur weiteren Mystifizierung seines Vaters beizutragen und bloss die Musik des Vaters sachte ins 21. Jahrhundert zu wiegen. Er setzt neuartige Elemente ein, die er in die traditionellen Formen des Afrobeat einbaut, wie zum Beispiel die Stimmen von angesehenen schwarzen US-Rappern wie Mos Def oder Common oder elektronische Sounds und Texte, die mit der politischen Aktualität seiner Heimat zu tun haben. Femi Kuti ist mit 39 Jahren endgültig erwachsen und ein eigenständiger Künstler geworden, der nicht unter der Last des legendären Vaters zu zerbrechen droht. Die Tasten wurden übrigens von Beastie-Boys-Keyboarder Money Mark bedient. (rwy)
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