Beyond Words (Deluxe Edition, 2 LPs)

Kundenrezensionen

• stimme ohne worte

  Am 17. Juli 2002 von rolfwyss geschrieben.
  Diese Kundenrezension bezieht sich auf eine alternative Version.

  Seit Jahren bewegt sich Bobby McFerrin irgendwo im Spannungsfeld zwischen Jazz und Klassik. Deshalb ist sein aktuelles Album "Beyond Words" auch eine Kooperation zwischen dem renommierten Jazz-Label Blue Note und dem Klassik-Imprint Angel Records. Mit "Beyond Words" betritt Bobby McFerrin einen kreativen Freiraum, der es ihm erlaubt, abseits von Trends und kommerziellen Ueberlegungen auf Stimmfang zu gehen. Worte sind da schlicht überflüssig, denn McFerrin benützt seine Stimme nicht zur Textübermittlung, sondern vielmehr als Instrument. Oder als Farbpinsel, mit dem sich herrliche musikalische Gemälde malen lassen. Auch ohne Worte erzählt McFerrin Geschichten, nebenbei tanzt er mit seiner Stimme, als würde er über Wolken hüpfen, oder lässt sie wispern und lamentieren. Mit anderen Worten: was der 52-Jährige mit seinem Gesangsorgan anstellt, ist schlicht verblüffend. Klar, dass dieses Surrogat aus Jazz, Klassik und Ethno-Einflüssen keiner üppigen Orchestrierung bedarf. Behutsam setzen Weltklasse-Musiker wie Chick Corea, Omar Hakim, Richard Bona oder Cyro Baptista einen fein gewobenen Klangteppich unter Mc Ferrins Melodiebögen. Stücke wie "Invocation", "A Silken Road" oder "Marlowe" mixen afrikanische, arabische und westliche Rhythmen mit Versatzstücken aus Jazz, Klassik und dem reichhaltigen Klangfundus Brasiliens.

• Am 19. März 2002 von 0@,egischa geschrieben.
  Diese Kundenrezension bezieht sich auf eine alternative Version.

  16 neue Titel mit Scat-Improvisationen, ohne Wörter, nur mit der aussergewöhnlichen,instrumentalen Stimme von Bobby McFerrin. Mit dabei sind Chick Corea,Richard Bona,Omar Hakim,Keith Underwood. Ein Phänomen, dieser Mann.