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Harte Kerle kippen Milch. Darum gibt’s beim legendären Indy-500-Rennen Milch statt Sekt für den Sieger. Makel & Friends gehen noch weiter. Sie feiern «Milk on the Rocks»!
Unkonventionell sei er, sagt Sam Makel über sich selber. Das zeigt sich nicht nur daran, dass der moderne Troubadour immer noch an die Kraft von handgemachter Musik von echten Menschen glaubt, die durchaus auch auf physischen Tonträgern vertrieben werden kann und soll. Dass Makel anders als andere tickt, zeigt sich auch bei der Wahl seines Lieblingsgetränks im Backstageraum eines Konzertes: Milch! Mit «Milk on the Rocks» haben er und seine Friends dem «weissen Gold», wie er es nennt, nun sogar einen 10 Tracks starken Longplayer gewidmet.
Es ist das dritte Album des Mannes, der zwar schon seit mehr als 20 Jahren regelmässig Lieder schreibt, aber erst in den letzten Jahren angefangen hat, sie Stück für Stück zu veröffentlichen.
Wie schon sein Vorgänger «Lass gut sein» ist auch «Milk on the Rocks» ein Album, das den Bogen weit spannt. Musikalisch, inhaltlich und sprachlich. In Englisch und in Mundart singt Makel vom kleinen und grossen Glück des Alltags und erzählt Geschichten aus dem eigenen Leben oder dem von Freunden – oder stellt die eine oder andere «Was wäre, wenn?»-Frage. All das vertonen Makels Friends luftig leicht in einem musikalischen Universum, das sich am ehesten mit Folkpop mit Singer-Songwriter-Elementen und Americana-Anklängen umschreiben liesse. Wenn man müsste. Aber genau das ist die Stärke von Makel & Friends: Sie müssen nichts und dürfen alles.
Side A
Skip Love 3:06
Milk on the Rocks 3:21
Looks like Paradise 3:34
Butterfly 3:25
Goldigä Chäfig 3:36
Side B
The Big Storm 3:24
Your Tattoo 2:40
Highspeed 3:02
Beautiful Friendship 3:35
New Identity 3:40