In The Meantime (2023 Reissue, Rhino, 2 LPs)

Kundenrezensionen

• Erfreulich, dass sie doch weitermacht

  Am 14. Oktober 2005 von Lennart geschrieben.
  Diese Kundenrezension bezieht sich auf eine alternative Version.

  Wer beim letzten Fleetwood Mac Album die dritte Stimme und Songwriterkraft vermisst hat, wird hier fündig. Zumal diese CD wirklich sehr nach Christines ehemaliger Band klingt. Der erste Song erinnert stark an "You Make Loving Fun" aus der Rumours-LP. Eine gefällige CD, nicht mehr und nicht weniger. Und mit einem Comeback von ihr hätte wohl niemand gerechnet...

• bei der stammband angelehnt

  Am 12. August 2004 von RolfWyss geschrieben.
  Diese Kundenrezension bezieht sich auf eine alternative Version.

  Eigentlich habe sie gar kein neues Album machen wollen. Ab und zu hat Christine McVie noch Songs geschrieben, nachdem sie Fleetwood Mac endgültig verlassen hatte. Von ihrem Bekanntenkreis wurde sie schliesslich ermutigt, die Stücke der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, weil sie so gut geraten seien. Über das Resultat, das auf "In The Meantime" vorliegt, kann man sich freilich streiten. Gehobenes AOR-Listening, das natürlich an Fleetwood Mac erinnert, ist auf ihrem erst dritten Soloalbum zu hören. Trends folgt die Britin natürlich keinen, soundmässig legt "Rumours" die Latte. Deshalb klingt das Album, das von ihrem Neffen Dan Perfect produziert wurde, erwartungsgemäss etwas vorgestrig. Das wird die loyale Anhängerschaft kaum stören. Ganz nett und immer etwas funkig-rockig-soulig-poppig sind viele Songs geraten, die munter dahin plätschern. Etwas mehr Biss hätte da und dort nicht schaden können, etwas mehr Wagemut auch. So ist "In The Meantime" ein Album geworden, das die loyale Fleetwood-Mac-Kundschaft kaum vergraulen, der Veteranin aber kaum ein neues Publikum bescheren dürfte.