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Tracks
die moderne hat einzug gehalten.
Es ist schon ein paar Jährchen her, seit uns Nena Gabriele Kerner zum letzten Mal mit einem Studioalbum beehrt hat. Zuletzt gabs ein Livealbum von einer Deutschland-Tour, auf der das einstige deutsche Fräuleinwunder als Vorband von Pur amtierte. Auf Chokmah (eine Energieform, die aus dem Lebensbaum strömt) hat die Moderne Einzug gehalten. Es fiepst, rappt, scratcht und blubbert, Loops wurden aufgezogen, die Beats sind knallig, und die Elektronik vollzieht wahre Wunderdinge. Auch ein Uralt-Nena-Heuler wie Leuchtturm wurde in ein neues Kleid gehüllt. Allerdings schreibt moderne Technologie allein keine guten Songs. Und davon hat's auf Chokmah leider nur eine gute Handvoll. Die Single Carpe Diem ist ganz ok, die Ballade Ich hör mir zu hat etwas Besinnliches. Am besten ist Nena immer dann, wenn sie sich aufs Wesentliche konzentriert. Leider klingt sie zu oft reichlich verschlafen. Ihre Fans legen das als verträumt aus. Chokmah ist ein Album mit viel Licht, leider aber auch mit eben so viel Schatten. Schade eigentlich. (Röfe 11/01)
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Nena