Little Leviathan

Kundenrezensionen

• Singer/Songwriterpop meets Alternativerock. Die New Yorkerin überzeugt auf ihrem Debüt.

  Am 01. Februar 1999 von 0@,CeDe Shop geschrieben.

  Mit einem Vater, der in einer Bebop-Band und als Saxofonist für Tony Bennett, Frank Sinatra und Ella Fitzgerald tätig war, und einer Mutter, die als Session-Sängerin Jingles für Radio- und TV-Spots einspielte, war eine Musiker-Karriere für Michelle Lewis wohl unausweichlich. Lewis wuchs mit Gesang auf, bereits im Kindergartenalter sang sie Spots für Coca-Cola etc. Und nicht viel später war sie regelmässig in der Sesamstrasse zu sehen. Nachdem es mit einer normalen Karriere und einem normalen Job nicht gefruchtet hatte, schlug Michelle Lewis den Weg ins Singer/Songwritertum ein. Erst als Songlieferantin für Dancefloor-Futter, später für sich selber. Ihr Debüt "Little Leviathan" pendelt elegant zwischen Singer/Songwriterpop, Alternativerock und etwas Riot-Grrrrl-Aggressivität. Wo die Plattenfirma allerdings die Country-Einflüsse ausmacht, bleibt ihr Geheimnis. Dass ihre Stimme frappant an Shawn Colvin erinnert, ist als zusätzlicher Pluspunkt zu werten. "Little Leviathan" ist ein starkes, selbstbewusstes Debüt, das Appetit auf mehr macht. Produziert wurde das Album von Steve Fisk, der auch schon erfolgreich bei Joan Osborne tätig war. (Rolf 2/99)