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Bembers erzählt Geschichten, Geschichten aus seinem täglichen Leben. Fränkisch derb in der Sprache der Strasse. Er schwärmt von seiner weiblichen Flamme "Priscilla" - einer Führungskraft mit Gleitzeitkonto - die er zum Geburtstag mit einer selbst gebastelten Wurstkreation im Flachspüler überrascht und deren lautstark protestierende Brüll-Reaktion von ihm unverstanden bleibt: "Ich liebe diese Frau - aber Sie hat keinen Sinn für Kunst". Bembers erzählt von seinen Freunden "Scheissn" und "Terror" von durchzechten Nächten und Themenabenden im Stammlokal "Burn Out", wie dem "Metal Massaker", und von tiefgründigen Stammtischgesprächen, die neben sexuellen Praktiken durchaus auch mal politisch aktuelle Themen, wie die Integration des türkischstämmigen Kumpels, der von Ertan Göksu zu Erwin Göbel wird, aufgreift. Selbstverständlich ist auch der inzwischen zum Klassiker avancierte "Bembers und der Neger" Teil des Programms. Hier trifft Bembers auf Kain Schwarzer und entpuppt sich als Held mit Zivilcourage, der rechtsgerichteten Personen mit unvorteilhaften Kurzhaarfrisuren deutlich macht, was sich gehört.