Mehr lesen
Während des amerikanischen Bürgerkriegs wollen sich die Südstaatensoldaten Brewster und Seagall mit der Staatskasse aus dem Staub machen. Auf ihrer Flucht werden sie von einer Patrouille eingekreist. Während Brewster zurückbleibt und sich der Armee stellt, flüchtet Seagall mit dem Vermögen. Nach fünf qualvollen Jahren im Gefängnis wird Brewster entlassen und will seinen Anteil einfordern - doch sein Freund hat ihn betrogen. Brewster schwört auf blutige Rache.
Der von Dino De Laurentiis mit einem ungewöhnlich hohen Produktionsbudget furios umgesetzte Rachewestern zeigt enfant terrible Henry Silva in seiner einzigen Italowesternrolle: Zum hypnotischen Soundtrack von Maestro Ennio Morricone darf Silva einen sadistischen Auftragskiller mimen.
Gegen Ende des Bürgerkrieges wollen sich die beiden Soldaten Jerry Brewster und Ken Seagall mit dem gestohlenen Sold aus dem Staub machen, werden aber verfolgt. Sie beschliessen, dass sich Jerry fangen lassen soll, um Ken die Flucht mit dem Geld zu ermöglichen. Eine fünfjährige Gefängnisstrafe später macht sich Jerry auf die Suche nach seiner Familie und Ken. Er muss herausfinden, dass seine Frau entgegen ihrer Abmachung nicht von Ken unterstützt wurde und in Armut gestorben ist. Der mittlerweile zum Rinderbaron gewordene Ken hetzt seine Revolvermänner auf den nach Rache dürstenden Jerry, der jedoch unerwartet die Unterstützung eines alternden Scharfschützen erhält.
Brutaler Spaghettiwestern vom ehemaligen Filmkritiker Carlo Lizzani ("Der Sizilianer"), der hier als 'Lee W. Beaver' im Regiestuhl Platz nahm und eine an Gewalttätigkeiten reiche Rachegeschichte inszenierte. Besondere Verdienste erarbeitete sich dabei Henry Silva ("Botschafter der Angst") als psychopathischer Handlanger, während unser psychisch ebenfalls angezählter "Held" Thomas Hunter auf Alt-Western-Star Dan Duryea ("Winchester 73") als mysteriösen Unterstützer bauen darf. Dazu die wunderbare Musik von Ennio Morricone.