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Zum 60. Jahrestag des Atomangriffs auf Hiroshima zeichnet eine historische Dokumentation der BBC, in Koproduktion mit dem ZDF, detailgetreu nach, wie es dazu kam und welche Folgen der Abwurf der Bombe hatte.
Es war ein Ereignis, das die Weltgeschichte auf einen Schlag veränderte: Der verheerende Atombombenangriff auf die japanische Stadt Hiroshima am 6. August 1945 war der Urknall des Atomzeitalters. Der gleissende Blitz und die pilzförmige Wolke wurden zum Symbol menschlicher Zerstörungskraft, deren Zähmung seitdem die Weltpolitik bestimmt.
Wie es dazu kam und welche Folgen der Abwurf der Bombe hatte, zeichnet ein historisches Doku-Drama, das die BBC in Zusammenarbeit mit dem ZDF zum 60. Jahrestag des Atomangriffs auf Hiroshima realisiert hat, in Bislang einzigartiger Intensität nach. Zeugenaussagen, Archivbilder, Computeranimationen und aufwändige filmische Rekonstruktionen zeigen zum ersten Mal ein vollständiges Bild des dramatischen Geschehens. Zu Wort kommen die Crewmitglieder des amerikanischen Atombombers "Enola Gay", darunter der Kommandant Paul Tibbets, zeitgenössische Kenner des politischen Hintergrunds, vor allem aber japanische Opfer des Atomangriffs. Ihre Erlebnis-berichte vermitteln auf eindringliche Weise, mit welcher Urgewalt die Bombe Leben vernichtete, das gesamte Dasein der Menschen erschütterte, wie nahe Trostlosigkeit und Menschlichkeit in jenen Tagen beieinander lagen. Filmszenen, die in Japan, Grossbritannien und Polen dank internationaler Zusammenarbeit mit grossem Aufwand gedreht werden konnten, geben den Erinnerungen ein Gesicht. Die Erfahrungen der wenigen noch lebenden Augenzeugen münden in die Hoffnung, dass der Schock von Hiroshima auf Dauer eine Mahnung für die Menschen bleiben wird.