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Wie das Großstadtleben unsere Psyche verändert
Machen Städte krank? Schadet Stadtleben unserer Psyche? Macht nur Landleben glücklich? Provokante Fragen mit brisantem Hintergrund. Denn 2050 werden rund siebzig Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben. Immer mehr Millionenstädte verändern das Gesicht der Erde. Sie sind die Zentren unserer Gesellschaften. Die Menschen profitieren von der Vielfalt, den kulturellen Ressourcen und den Möglichkeiten zur persönlichen Entfaltung. Gleichzeitig prägen Dichte, Lärm, Hektik, Gewalt und Anonymität den urbanen Alltag. Der Arzt und Psychiater Mazda Adli fragt, wie unser Gehirn auf die permanenten Reize in der Stadt reagiert und ob uns sozialer Stadtstress krank machen kann. Urbanisierung, so sein Fazit, wird sich für unsere Gesundheit als mindestens so relevant erweisen wie der Klimawandel. Gesunde Städte zu formen wird deshalb eine immer dringendere sozial- und gesundheitspolitische Notwendigkeit. Adli plädiert für eine Neurourbanistik, einen interdisziplinären Ansatz für Wissenschaft, Kultur und Politik, um neue Visionen für unsere Städte zu entwerfen. Er sagt: Städte sind gut für uns - wir müssen nur lernen, sie zu lebenswerten Orten zu machen.
Über den Autor / die Autorin
Mazda Adli war nach dem Medizinstudium Assistenzarzt an der Klinik für Psychiatrie der Freien Universität Berlin. 2004 wurde er Oberarzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité am Campus Mitte. Die Stress- und Depressionsforschung stehen im Zentrum seiner wissenschaftlichen Tätigkeit. Als Executive Director war er 2009 einer der Initiatoren des World Health Summit an der Charité. 2013 übernahm er die ärztliche Leitung der Fliedner Klinik Berlin.
Zusammenfassung
Wie das Großstadtleben unsere Psyche verändert
Machen Städte krank? Schadet Stadtleben unserer Psyche? Macht nur Landleben glücklich? Provokante Fragen mit brisantem Hintergrund. Denn 2050 werden rund siebzig Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben. Immer mehr Millionenstädte verändern das Gesicht der Erde. Sie sind die Zentren unserer Gesellschaften. Die Menschen profitieren von der Vielfalt, den kulturellen Ressourcen und den Möglichkeiten zur persönlichen Entfaltung. Gleichzeitig prägen Dichte, Lärm, Hektik, Gewalt und Anonymität den urbanen Alltag. Der Arzt und Psychiater Mazda Adli fragt, wie unser Gehirn auf die permanenten Reize in der Stadt reagiert und ob uns sozialer Stadtstress krank machen kann. Urbanisierung, so sein Fazit, wird sich für unsere Gesundheit als mindestens so relevant erweisen wie der Klimawandel. Gesunde Städte zu formen wird deshalb eine immer dringendere sozial- und gesundheitspolitische Notwendigkeit. Adli plädiert für eine Neurourbanistik, einen interdisziplinären Ansatz für Wissenschaft, Kultur und Politik, um neue Visionen für unsere Städte zu entwerfen. Er sagt: Städte sind gut für uns – wir müssen nur lernen, sie zu lebenswerten Orten zu machen.
Zusatztext
»Ein kurzweiliges und optimistisches Buch, das nicht nur viele Einblicke in das eigene alltägliche Sressverhalten vermittelt, sondern nebenbei noch Lust auf die nächste Städtereise macht.«
Bericht
»Wer sich in Berlin, Tokio oder Chongqing zum Sieg der eigenen urbanen Lebensweise gratuliert, sollte sich das von Adli klug und anschaulich verfasste Buch 'Stress and the City' vornehmen. Temperamentvoll formuliert und anregend durchdacht.« Süddeutsche Zeitung