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Bandi ist das Pseudonym des ersten literarischen Dissidenten aus Nordkorea. Sein Buch ist die Sammlung von sieben Geschichten, die in den Neunzigerjahren geschrieben wurden und erst jetzt unter riskanten Umständen aus dem Land gelangt sind. In schlichter Poesie und mit feinem Sinn für Humor erzählt der Autor von einem Leben, das vom totalitären Regime durchdrungen ist. Da ist der junge Bauer, dem die nötige Reisegenehmigung fehlt, um seine sterbende Mutter in einer nahen Provinz zu besuchen. Und die Ehe eines jungen Ingenieurs zerbricht an den vererblichen Hierarchien. Der Autor der Geschichten klagt an, macht keinen Hehl aus seiner Wut auf das Regime. "Denunziation" ist ein einzigartiger Blick in ein abgeschottetes Land und ein so mutiges wie beeindruckendes Stück Literatur.
Über den Autor / die Autorin
"Bandi", born in 1950, is a writer certified by the DPRK government and member of the Central Committee of the Joseon Writers Alliance. After witnessing the events of the "arduous march" from the late 1980's through the 1990's, Bandi became a sharp critic of the North Korean regime which he blames for mass starvation and human suffering. In his work, Bandi records the suffering of common North Koreans who have no one they can commiserate with.
Zusammenfassung
Bandi ist das Pseudonym des ersten literarischen Dissidenten aus Nordkorea. Sein Buch ist die Sammlung von sieben Geschichten, die in den Neunzigerjahren geschrieben wurden und erst jetzt unter riskanten Umständen aus dem Land gelangt sind. In schlichter Poesie und mit feinem Sinn für Humor erzählt der Autor von einem Leben, das vom totalitären Regime durchdrungen ist. Da ist der junge Bauer, dem die nötige Reisegenehmigung fehlt, um seine sterbende Mutter in einer nahen Provinz zu besuchen. Und die Ehe eines jungen Ingenieurs zerbricht an den vererblichen Hierarchien. Der Autor der Geschichten klagt an, macht keinen Hehl aus seiner Wut auf das Regime. »Denunziation« ist ein einzigartiger Blick in ein abgeschottetes Land und ein so mutiges wie beeindruckendes Stück Literatur.
Vorwort
»Man denkt an Orwell und Kafka, nur existiert dieses Land wirklich.« L'Express
Zusatztext
»Präzise, manchmal in schlichter Poesie gehalten, schildert Bandi das Ringen nach Menschlichkeit in einem totalitären Regime.«, tam.tam Das Stadtmagazin
Bericht
"Die unter großen Vorsichtsmaßnahmen aus dem Land geschmuggelten und unter dem Pseudonym Bandi 2014 in Südkorea veröffentlichten Texte sind Botschaften aus der Hölle, Notsignale humaner Selbstbehauptung unter totalitären Verhältnissen. Ein erschütternder Einblick in das Alltagsleben mit absurdem Personenkult und allgegenwärtiger Überwachung.", Welt am Sonntag, 30.04.2017